Roger Federer: Australian Open wegen Corona auf Februar verschoben
Roger Federer will an den Australian Open sein Comeback geben. Nun wurde das Grand-Slam-Turnier nach hinten verschoben. Ein Pluspunkt für den «Maestro».
Das Wichtigste in Kürze
- Das Australian Open soll im Februar 2021 trotz Corona-Pandemie durchgeführt werden.
- Für Roger Federer ist die Verschiebung des Grand-Slams-Turnier ein Hoffnungsschimmer.
Nun ist es offiziell: Die Australian Open sollen 2021 durchgeführt werden! Doch wegen der Corona-Pandemie haben sich die Organisatoren auf eine Verschiebung geeinigt. Das heisst: Das Comeback von Roger Federer wird noch etwas länger auf sich warten lassen.
Neu soll das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres vom 8. bis 21. Februar stattfinden. Das teilten die Organisatoren am Donnerstag (Ortszeit) in Melbourne mit.
Schon zuvor war das Turnier, das eigentlich am 18. Januar beginnen sollte, nach hinten verschoben worden. Der spätere Termin im Februar ist nun also bereits die zweite Verschiebung.
Lange Zeit wurde spekuliert, ob das Turnier aufgrund der schwierigen Situation in den Heimatländern der Spieler überhaupt stattfinden kann.
Nun gaben die Organisatoren deshalb strenge Massnahmen bekannt: So müssen die qualifizierten Spieler und ihre Support-Teams nach ihrer Ankunft eine obligatorische 14-tägige Quarantäne absolvieren
Roger Federer im Glück
Die erneute Verschiebung ist eine gute Nachricht für Roger Federer. Der Schweizer befindet sich nach zwei Knie-Operationen in der Aufbauphase. Er hatte sein Comeback für das Australian Open angekündigt, doch zuletzt daran gezweifelt.
Am Wochenende bei den Sport-Awards meinte der «Maestro»: Es wird mit den Australian Open knapp.» Der Basler sagte weiter, er habe gedacht, bereits im Oktober bei 100 Prozent zu sein.
«Das war ich leider nicht - und bin es auch heute noch nicht», berichtete der 20-malige Grand-Slam-Sieger. Roger Federer hoffte deshalb, dass das erste Major-Turnier des Jahres auf den Februar verschoben würde.
«Das würde mir helfen, denn dann hätte ich etwas mehr Zeit», meinte die Weltnummer 5. Der Schweizer wollte sich aber auch nicht unnötig unter Druck setzen: «Wir lassen uns Zeit, die nächsten zwei, drei Monate werden enorm wichtig für mich werden.»
Australiens erfolgreicher Kampf gegen das Coronavirus
Australien ist weitestgehend Coronavirus-frei. Allerdings gibt es immer wieder vereinzelt Coronavirus-Infektionsfälle. Diese werden jedoch immer sofort akribisch von den Behörden verfolgt und mit einer strengen Quarantäne belegt werden.
Erst am Mittwoch waren zwei Coronavirus-Fälle in Sydney entdeckt worden. Daraufhin wurde das gesamte Umfeld der Betroffenen sowie alle möglichen Kontakte getestet. Zudem mussten sich alle Betroffenen in Selbstisolation begeben.
Am Donnerstag wurden weitere fünf Fälle in derselben Region festgestellt. Solche Situationen führten in den vergangenen Monaten stets zu absoluten Reiseverboten zwischen den einzelnen Bundesstaaten. Die Landesgrenzen sind ohnehin seit Monaten – selbst für tausende Australier im Ausland – dicht.