Roger Federer stellt aktuelle Tennis-Top-Verdiener in den Schatten

Carlos Alcaraz (21) soll im letzten Jahr über 35 Millionen Franken verdient haben. Roger Federer kassierte zum Ende seiner Laufbahn mehr als das Doppelte.

Carlos Alcaraz ist laut «Forbes» der bestverdienende Tennisspieler der Welt. An die Summen von Roger Federer kommt der Spanier aber bei weitem nicht ran. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das US-Magazin «Forbes» präsentiert die zehn bestbezahlten Tennis-Stars.
  • Carlos Alcaraz führt das Ranking vor Novak Djokovic an – Coco Gauff liegt auf Rang drei.
  • Keine dieser grossen Namen kann es jedoch mit Roger Federer aufnehmen.

Genauso wie auf dem Platz duellieren sich Carlos Alcaraz und Novak Djokovic auch punkto Einnahmen. Im letzten Jahr hatte ersterer in Sachen Lohn hauchdünn die Nase vorne. Das zeigt die Liste der zehn bestverdienenden Tennis-Stars, die das US-Magazin «Forbes» kürzlich veröffentlichte.

Alcaraz liegt mit umgerechnet gut 35,6 Millionen Franken an der Spitze. Djokovic folgt mit 31,5 Millionen Franken auf Rang zwei. Die erste Frau ist Coco Gauff (22,8 Millionen Franken) als Dritte.

Carlos Alcaraz hat bisher vier Grand-Slam-Titel gewonnen. - keystone

Eine Tatsache ist, dass alle zehn Namen auf der Liste mehr Geld durch Sponsoring-Verträge verdienen als durch ihre sportlichen Leistungen. Bei Alcaraz sind es fast 27 Millionen Franken – auch dank seiner Werbepartner BMW, Rolex und Nike.

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Von den Rekordeinnahmen des Jahres 2020 sind die diesjährigen Top-Bezahlten weit entfernt. Damals nahmen die zehn Bestverdienenden insgesamt 272 Millionen Franken ein. Vier Jahre später liegt diese Zahl bei «nur» noch 206 Millionen Franken.

Roger Federer (l.) und Carlos Alcaraz. Gegeneinander gespielt haben die beiden nie. - Instagram/rogerfedererfansforever

Grossen Anteil an dieser Veränderung hat Roger Federer. Der Schweizer verdiente zum Ende seiner Laufbahn jährlich rund 75 Millionen Franken. Also mehr als doppelt so viel wie der aktuelle Top-Verdiener Carlos Alcaraz.

«Forbes» weist darauf hin, dass Tennis der einzige Profisport ist, in dem Männer und Frauen fast gleich viel verdienen. In den Top Ten sind vier Frauen vertreten.