Zwei bisherige WM-Topstars treffen aufeinander: Roberto Martinez will mit Belgien gegen Neymars Brasilien gewinnen.
Neymar ist nicht unter den Nominierten.
Neymar ist nicht unter den Nominierten. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im zweiten Viertelfinal des Tages (20 Uhr) duellieren sich Brasilien und Belgien.
  • Belgiens Trainer Martinez ist von seinem Team überzeugt.
  • Neymar erhält Rückendeckung von Landsmann Rivaldo.
Ad

Vier Tore hat Romelu Lukaku bereits erzielt – damit ist er hinter Harry Kane (sechs Treffer) der zweitbeste Stürmer an dieser WM. Auch sonst spricht heute Abend (20 Uhr) einiges dafür, dass Belgien dem Rekordweltmeister Paroli bieten kann.

Martinez ist überzeugt

Trainer Roberto Martinez: «Der Unterschied ist, dass wir noch keine WM gewonnen haben.» Seine Mannschaft sei bereit und sich der grossen Chance bewusst. «In einem WM-Viertelfinale gegen Brasilien braucht man keine Extra-Motivation», sagte er. «Wir sind so bereit, wie wir nur sein können. Wir haben zwei Jahre auf diesen Moment hingearbeitet», sagte der Coach, der das Team 2016 übernommen hatte. Und: Für ihn ist Brasilien kein Horror-Los. «Wenn man ein Team wählen könnte, gegen das man bei einer WM spielen möchte, wäre das Brasilien.»

Belgien-Trainer Roberto Martínez ist von seinem Team überzeugt.
Belgien-Trainer Roberto Martínez ist von seinem Team überzeugt. - Keystone

Tite mag kein Penaltyschiessen

Bei Brasilien macht man sich vor allem über ein mögliches Penaltyschiessen Gedanken. Für Trainer Tite ist diese Art der Entscheidung unsäglich: «Elfmeterschiessen ist wirklich hart für mich als Trainer. Ein Spiel kann so nicht enden», sagte der 57-Jährige. Ändern muss Tite seine Startelf: Im defensiven Mittelfeld braucht Tite eine Alternative zum gesperrten Casemiro. Auch dessen Nebenmann droht auszufallen: Paulinho ist wegen Rückenschmerzen fraglich.

Und Neymar? Der Superstar erhält für seine häufigen Schauspielereien Unterstützung von Landsmann Rivaldo: «Wenn du wegen eines Fouls hinfallen musst, fall hin. Und wenn du auf dem Boden Zeit gewinnen musst, mach das. Denn alle machen das gleiche», schreibt der Weltmeister von 2002.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Neymar