WM 2018: Wachrüttel-Sitzung bei Deutschland
Das Wichtigste in Kürze
- Manuel Neuer erscheint über 50 Minuten zu spät zu einer Pressekonferenz.
- Der Grund: Die Deutschen haben eine Krisensitzung einberufen.
Manuel Neuer lässt die Reporter an einer Pressekonferenz an der WM 2018 warten und warten. 50 Minuten nach der Ankündigung taucht der Weltmeister-Goalie dann doch auf – und erklärt die lange Wartezeit. So hätte das Team eine Krisensitzung einberufen. «Wir hatten noch eine Sitzung, die länger gedauert hat», entschuldigt sich der Kapitän.
Zum Spiel gegen Mexiko fand Neuer klare Worte: «Es war ein Wachrüttler. Neben dem, was geschrieben wurde, sind wir selbst unsere schärfsten Kritiker. Wir sind sauer auf uns selbst und enttäuscht von dem, was wir gegen Mexiko auf dem Platz gezeigt haben.»
Verantwortung übernehmen
Viele Spieler seien auf dem Platz gestanden, die erfahren seien und deshalb Verantwortung übernehmen wollten und müssten, meint der lange Zeit verletzte Neuer. «Wichtig ist, das wir alle an einem Strang ziehen und nach einem Muster spielen und zu 100 Prozent die Vorgaben umsetzen.»
Bis zum kapitalen Spiel gegen Schweden gebe es dadurch nun viel Redebedarf. Es sei wichtig, einander nun ehrlich die Meinung zu sagen und Punkte zu finden, bei denen man ansetzen könne. Das Spiel gegen Schweden findet am Samstag um 20 Uhr statt.