Aston Martin DB12: Die spektakuläre Evolution
Der Aston Martin DB12 ist mehr als ein Facelift des DB11, doch reichen die beeindruckenden Verbesserungen über den V12-Verlust hinweg?
Das Wichtigste in Kürze
- Tiefgreifende Überarbeitung des DB11 mit neuem Design und besserer Aero
- Erstmals mit von Mercedes-Benz abgeleiteter Elektronik-Architektur
- Der überarbeitete 4,0-Liter-Biturbo-V8-Motor bringt es auf 680PS
«Shall we take the Aston, darling?» Ein Satz, der britischer nicht sein könnte und den Status der Nobelmarke und James-Bond-Ausstatters deutlich macht. Zum 110-jährigen Bestehen schenken sie sich deshalb ein neues Topmodell. Der Aston Martin DB12 muss allerdings ohne eine wichtige Insignie der Macht auskommen.
Nur noch ohne V12: Der neue Aston Martin DB12
Dennoch lässt der Aston Martin DB12 optisch die Muskeln spielen. Mit einer verbreiterten Spur, einem neu designten Splitter und modernen LED-Scheinwerfern demonstriert er Kraft und Eleganz. Ein verbessertes aerodynamisches Profil wird durch kleinere, rahmenlose Aussenspiegel erreicht. Auch bringt er erstmals das brandneue Flügel-Emblem auf der Haube und signalisiert eine aufregende neue Ära für Aston Martin.
Das Zeitalter des neuen Infotainments
Mit dem DB12 führt Aston Martin ein zukunftsweisendes, intern entwickeltes Infotainmentsystem ein. Man durfte sich kräftig am Mercedes-Benz Teilebaukasten bedienen, weshalb Lenkrad und Mittelkonsolen-Layout bekannt vorkommen. Dennoch ist erstmal die gesamte Struktur von Aston auf Basis der schwäbischen Architektur neu aufgesetzt worden. Dies soll das neue Flaggschiff auch im Digitalen vor die Konkurrenz birngen.
Fast 700PS aus einem ehemaligen AMG-Triebwerk
Im Kern des DB12 werkelt ein überarbeiteter 4,0-Liter-Biturbo-V8-Motor. Dieser erzeugt beachtliche 680PS und ermöglicht atemberaubende Beschleunigungswerte. Ein erstmalig verwendetes elektronisches Hinterachsdifferenzial (E-Diff) sorgt für eine verbesserte Performance des DB12 und ein optimiertes Fahrerlebnis.
Weitere Verbesserungen bis ins kleinste Detail
Zahlreiche Optimierungen, wie eine steifere Aluminiumstruktur und die Option auf Carbon-Keramik-Bremsen, erhöhen die Qualität des Fahrerlebnisses im DB12. Die erstmalige Verwendung der neuen Michelin Pilot Sport 5S Reifen verspricht auch auf der Rundstrecke weitere Verbesserungen.
Preis und Marktstart
Die ersten DB12-Modelle sollen ab dem dritten Quartal 2023 erhältlich sein. Der Preis ist noch nicht bekannt, dürfte jedoch über dem des Vorgängers DB11 liegen.