Daimler will laut dem Vorstandschef Dieter Zetsche keine Tesla-Aktien kaufen, schliesst eine Zusammenarbeit mit dem US-Elektroautopionier aber nicht aus.
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Dietmar Zetsche, Vorstandschef bei Daimler, spricht zu den Medienvertretern. - AP Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Der deutsche Autobauer Daimler schliesst eine Zusammenarbeit mit dem US-Autobauer Tesla nicht aus.
  • Dies obwohl das Unternehmen 2014 seinen Anteil am Elektroautohersteller verkaufte.
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Daimler hatte 2014 seinen vierprozentigen Anteil an Tesla für knapp 780 Millionen Franken verkauft. Eine Finanzbeteiligung sei nicht mehr notwendig, um die Kooperation mit Tesla fortzuführen, hatte der Konzern den Schritt damals begründet. Die Stuttgarter wollen mit dem EQC als erstem vollelektrischen SUV aus dem Hause Daimler Tesla das Wasser abgraben, die im Luxussegment den Markt beherrschen.

In einem Interview mit der polnischen Tageszeitung «Rzeczpospolita» sagte Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche, er habe den Verkauf von Tesla-Aktien vor vier Jahren nie bereut. «Das schliesst eine Kooperation in der Zukunft nicht aus», fügte er hinzu.

Teslas grösster Aktionär wäre zu Finanzspritze bereit

Daimler hatte 2014 seinen vierprozentigen Anteil an Tesla für knapp 780 Millionen Franken verkauft. Eine Finanzbeteiligung sei nicht mehr notwendig, um die Kooperation mit Tesla fortzuführen, hatte der Konzern den Schritt damals begründet. Die Stuttgarter wollen mit dem EQC als erstem vollelektrischen SUV aus dem Hause Daimler Tesla das Wasser abgraben, die im Luxussegment den Markt beherrschen.

Teslas grösster Aktionär wäre zu Finanzspritze bereit

Teslas grösster Einzelaktionär Baillie Gifford & Co teilte derweil mit, zu einer Finanzspritze für den US-Elektroautobauer bereit zu sein. «Wenn er (Tesla-Chef Elon Musk) mehr Kapital benötigt, wären wir bereit, ihm zu helfen», zitierte die «Times» Nick Thomas, Partner von Baillie Gifford aus Edinburgh. Die Investment-Firma ist der drittgrösste Aktionär von Tesla mit einem Anteil von 7,72 Prozent hinter Musk mit etwa 20 Prozent und T.Rowe Price Associates mit rund zehn Prozent.

Teslas grösster Einzelaktionär Baillie Gifford & Co teilte derweil mit, zu einer Finanzspritze für den US-Elektroautobauer bereit zu sein. «Wenn er (Tesla-Chef Elon Musk) mehr Kapital benötigt, wären wir bereit, ihm zu helfen», zitierte die «Times» Nick Thomas, Partner von Baillie Gifford aus Edinburgh. Die Investment-Firma ist der drittgrösste Aktionär von Tesla mit einem Anteil von 7,72 Prozent hinter Musk mit etwa 20 Prozent und T.Rowe Price Associates mit rund zehn Prozent.

Tesla hatte zuletzt den ersten Quartalsgewinn seit zwei Jahren verkündet. Dank der anziehenden Produktion des Hoffnungsträgers Model 3 stieg das Nettoergebnis im dritten Quartal auf 311,3 Millionen Franken. Allerdings ermittelt laut «Wall Street Journal» das FBI, ob Tesla falsche Angaben zur Produktion seines Model 3 gemacht hat. Die Behörde habe ihre schon seit längerem laufenden Untersuchungen ausgeweitet, schrieb das Blatt unter Berufung auf Insider. Tesla erklärte, keine Vorladung erhalten zu haben.

Tesla hatte zuletzt den ersten Quartalsgewinn seit zwei Jahren verkündet. Dank der anziehenden Produktion des Hoffnungsträgers Model 3 stieg das Nettoergebnis im dritten Quartal auf 311,3 Millionen Franken. Allerdings ermittelt laut «Wall Street Journal» das FBI, ob Tesla falsche Angaben zur Produktion seines Model 3 gemacht hat. Die Behörde habe ihre schon seit längerem laufenden Untersuchungen ausgeweitet, schrieb das Blatt unter Berufung auf Insider. Tesla erklärte, keine Vorladung erhalten zu haben.

Der Konzern versucht seit einiger Zeit verstärkt, mehr Augenmerk auf die Reduzierung der Kosten und die Erhöhung des Umsatzes zu legen. Es geht auch darum, um die Aufnahme frischen Kapitals herumzukommen.

Der Konzern versucht seit einiger Zeit verstärkt, mehr Augenmerk auf die Reduzierung der Kosten und die Erhöhung des Umsatzes zu legen. Es geht auch darum, um die Aufnahme frischen Kapitals herumzukommen.

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