Hyundai Bayon: ein kleiner Alleskönner

Der Wunsch nach einem bequemen Einstieg und guter Übersicht ist ungebrochen. So boomt der SUV-Markt auch bei den Kleinwagen im sogenannten B-Segment. Auch die Koreaner springen mit dem neuen Hyundai Bayon nun auf den Zug auf. Er kleine Softroader ersetzt ab Juni den i20 Active.

Doch auch den Kona wird der Hyundai Bayon angreifen. Denn mit 4,18m Länge soll der neue Bayon mehr Platz im Interieur bieten als der Kona. Im Gegensatz zum höher positionierten Bruder kann der Kleine allerdings nicht mit Elektro- oder Allradantrieb aufwarten.

Der Bayon begnügt sich zum Start mit vier Motoren, allesamt Benzin-Varianten. Den Einstieg bildet ein 1,2-Liter-Motor mit 84PS und Schaltgetriebe. Darüber rangieren 1,0-Liter-Turbomotoren mit 100PS, wahlweise mit 48V-Mildhybrid. Der Hybrid kann auch mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe geordert werden.

Topmodell ist 120PS-1,0-T-GDi mit 48V-Hybrid. Eine N-Sportvariante ist derzeit noch nicht bekannt gegeben, zumindest als Ausstattungslinie halten wir sie aber für wahrscheinlich.

Im Interieur kommt einem vieles vom neuen i20 bekannt vor. Layout und Technik entstammen dem konventionellen Bruder. Es gibt also zwei Bildschirme für Instrumente und Infotainment, letzterer ist je nach Ausstattung bis zu 10,25 Zoll gross. Die Konnektivität ist hoch, Smartphones können drahtlos gespiegelt werden und die Remote-App steuern, USB-Buchsen gibt es ebenfalls reichlich.

Auch bei den Fahrerassistenzsystemen zeigt sich der Hyundai Bayon auf der Höhe der Zeit. Spurhalten und – folgen kann der Bayon ebenso wie navigationsbasiert den adaptiven Tempomaten anpassen. Totwinkel- und Querverkehrwarner sind ebenso vorhanden wie eine Einparkhilfe.

Ideale Voraussetzungen also für einen praktischen Alltagsbegleiter. Mit 411 Litern Kofferraum bietet er auch hier einen deutlichen Mehrwert. Soviel schlucken selbst die grösseren Modelle aus der Golfklasse nicht.

Die Preise für den ab Juni erhältlichen Hyundai Bayon dürften um CHF 20‘000 starten.