Innovation autonomes Fahren: Wie sieht die Zukunft des Verkehrs aus?

Patrick Woessner
Patrick Woessner

Bern,

Revolutioniert autonomes Fahren unsere Mobilität? Ein Blick in die Innovation und somit die mögliche Zukunft des Verkehrs.

Innovation autonomes Fahren
Innovation autonomes Fahren: Während der Fahrt die Zeitung lesen, ein Nickerchen machen oder einen Film schauen – zumindest für den Fahrer bleibt das noch Zukunftsmusik. - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Assistenzsysteme stecken bereits heute in vielen Fahrzeugen.
  • Autonomes Fahren nach Level 3 ist die nächste Entwicklungsstufe.
  • Vollständig autonome Fahrzeuge liegen noch in ferner Zukunft.

Gerade in städtischen Umgebungen steht der Verkehr vor Herausforderungen. Vielerorts sind zu viele Fahrzeuge unterwegs – besonders zu Stosszeiten.

Stadtplaner erhoffen sich künftig neben der Optimierung der Verkehrswege und der Verkehrswende einen weiteren Ansatz, der Linderung schaffen könnte: Der PKW der Zukunft könnte sich selbst steuern – welch Innovation! Dazu werden die Fahrzeuge mit diversen Sensoren und einem leistungsfähigen Computer mit künstlicher Intelligenz ausgestattet.

Der Fahrer soll dabei nicht nur zum Passagier werden. Autonomes Fahren soll auch die Effizienz des Verkehrssystems erhöhen. Besserer Verkehrsfluss, weniger Staus – das ist die Hoffnung und Innovation.

Innovation autonomes Fahren bleibt Zukunftsmusik

Selbst Kleinwagen sind mittlerweile auf Wunsch mit diversen Assistenzsystemen ausgestattet. Tempomat, Abstandsregelung, Spurhalteassistenz – das erste Level, bei dem der Fahrer lediglich unterstützt wird, ist schon länger Realität.

Auch teilautomatisiertes Fahren ist im Alltag angekommen. Das greift vor allem auf der Autobahn, wo ein solcher Level-2-PKW eigenständig die Spur halten, bremsen und beschleunigen kann. Auch der Überholassistent und der Parkassistent gehören zum zweiten Level.

Danach folgen Level-3-Fahrzeuge – das ist hochautomatisiertes Fahren, bei dem sich der Fahrer erstmals vorübergehend vom Verkehr abwenden darf. Hier hat Mercedes bei der Entwicklung derzeit die Nase vorn. Es gibt jedoch noch zahlreiche Einschränkungen (rechtlicher und technischer Natur).

Am nächsten Level, dem vollautomatisieren Fahren, wird indes in den Entwicklungsabteilungen der Automobilkonzerne bereits getüftelt. Hier kann der Fahrer die Steuerung auf Wunsch vollständig an den PKW abgeben. Der Weg hierhin ist jedoch noch lang.

Gänzlich Zukunftsmusik ist derzeit noch Level 5 – das autonome Fahren. Hier gäbe es schliesslich keinen Fahrer mehr, sondern nur noch Passagiere.

Fortschritte auf einem langen Weg

Zumindest in der Theorie bergen Level-3-Fahrzeuge eine echte Innovation. Diese erlauben es dem Fahrer, sich vorübergehend vom Verkehr abzuwenden. Derzeit gibt es jedoch noch viele Einschränkungen. Der Nutzen von Level-3-System bleibt deshalb eingeschränkt – bis auf Weiteres.

Konnektivität, Gesetzgebung, Interesse und Akzeptanz in der Öffentlichkeit, hochdetailliertes Kartenmaterial, Interkonnektivität mit Verkehrsleitsystemen, weitere Verbesserung der Sensorik und Software: Es gibt noch viel zu tun, um Level 3 und den Nachfolge-Levels zur Serienreife zu verhelfen.

Kommentare

User #6377 (nicht angemeldet)

------------------------------------------------------------------- Herzlich willkommen auf der Plattform: e-Gurken-Schwurbelitreff -------------------------------------------------------------------

User #4869 (nicht angemeldet)

Freude herrscht ! Ich fahre schon bald das neue Tesla-Cabrio mit der neu entwickelten 800 Volt Batterie und über 2000 Ps, der Hersteller verspricht bei diesem neuen Modell eine Höchstgeschwindigkeit von über 400 Km/h! Das brauche ich denn in unserem Stadtviertel werden bereits überall neue 30er-Zonen errichtet und so bin ich immer auf dem allerneusten Stand. Bin ein Ladekabelfetti!!

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