Mercedes

Mercedes Vision EQXX: Das E-Auto von morgen?

Der Mercedes EQXX will die Zukunft des Elektroautos zeigen. Das Einzelstück fährt weit über 1000 Kilometer mit einer Ladung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Mercedes Vision EQXX ist eine Studie und wird so nicht verkauft.
  • Er zeigt aber wo die Zukunft der Elektroautos hingeht.
  • GO! durfte einen Blick auf das ganz neue Concept Fahrzeug werfen.

Normalerweise haben Journalisten keinen Zugang zum Prüf- und Technologie Zentrum von Mercedes in Deutschland. Für GO! macht Mercedes aber eine Ausnahme und gewährt einen seltenen Einblick auf ein Concept Auto.

Mercedes Vision EQXX
Mercedes hat GO! einen seltene Einblick auf einen Conceptcar gewährt. - GO!

Der Vision EQXX ist ein Blick in die Zukunft der Elektroautos und zeigt, was alles möglich ist.

Der Mercedes Vision EQXX hat mehr als 1000 Kilometer Reichweite

«Unser Ziel war ein maximal effizientes Fahrzeug, das mehr als 1000 Kilometer Reichweite hat», erklärt der Ingenieur Julien Pillas.

Probefahrt EQXX
Mercedes lässt sein Conceptcar natürlich nicht unbeaufsichtigt. GO! Redaktor Samuel Pfister mit den Ingenieur. - GO!

Das hat Mercedes bei seiner ersten Fahrt nach Nizza erreicht und bei der zweiten nach Silverstone gleich übertroffen.

Der EQXX ist extrem sparsam

Dort schaffte der EQXX mit einer Ladung eine Strecke von genau 1202 Kilometer. Auf der Fahrt nach Silverstone in England verbrauchte der Mercedes 8.3 Kilowattstunden auf 100 Kilometer.

Trotz seiner Batteriegrösse von 100 kWh ist der EQXX mit 1755 Kilogramm leicht für ein E-Auto.

Mercedes Vision EQXX
Der Mercedes ist eines der leichtesten Elektroautos der Welt. - GO!

«Wir haben das Packaging der Batterie optimiert. Die Batterie ist luftgekühlt, in der wird sie flüssigkeitsgekühlt.»

Dadurch konnte EQXX eine grosse Batterie in einem Auto unterbringen, das den Radstand einer Kompaktklasse hat.

Mercedes Vision EQXX
Der Innenraum des EQXX. - GO!

In Zukunft könnte ein Auto in der Golfklasse eine grössere Batterie und mehr Reichweite haben, ohne schwerer zu werden.

Kein Serienauto

Einen Haken hat das Projekt: So kommt das Auto nie in Serie.

«Wir können nicht das ganze Fahrzeug in Serie übertragen. Wir Ingenieure lernen jetzt aus diesem Fahrzeug und übertragen dann einzelne Teile in die Serie.»

Im Moment ist das natürlich noch Zukunftsmusik, doch die Vorschau in Form des Prototyps lässt hoffen.

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