Schweizer erkochen sich sieben Goldmedaillen an Koch WM
Vier Schweizer Koch-Teams duellierten sich in Luxemburg mit den besten Köchen der Welt. Dabei holte die Schweiz insgesamt sieben Goldmedaillen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Luxemburg kochen sich Schweizer zu sieben Goldmedaillen.
- Die Junioren-Nati wurde Vizeweltmeister.
Die Finger hat man sich nicht verbrannt. Eine Woche lang kochten die besten Köche der Welt um die Wette. Die Schweizer Koch-Nationalmannschaft erzielte an der Koch-WM in Luxemburg ihr bestes Ergebnis seit Jahren. Die Truppe um Teamchef Jordan Thomson kochte sich auf Platz 4. Insgesamt wird die Schweizer Kochkunst mit sieben Goldmedaillen gewürdigt.
Der Schweizer Kochverband spricht von «grossartigen Erfolgen für die Schweiz». Die Schweiz hat nämlich auch einen Weltmeister: Aus Schokolade modellierte Chocolatier Jorge Cardoso ein Schaustück zum Thema «Swissness». Das Sackmesser, die Fondue-Pfanne und der Schweizer Franken durften dabei nicht fehlen.
Der Junioren-Nati gelang es trotz intensiver Vorbereitungen nicht auf den ersten Platz: Sie wurde Vize-Weltmeister – die letzten drei Male waren sie an der Spitze. Trotzdem zauberten sie Bäggli, Fondue-Kroketten und eine Vielle Prune zum Dessert und haben damit die Favoriten aus Skandinavien hinter sich gelassen. Nur Österreich konnte die Jury besser von sich überzeugen.
Für den Erfolg an der WM, die nur alle vier Jahre stattfindet, trainierte die Nati hart. «Zuerst werden Ideen gesammelt, dann etliche Male ausprobiert – bis alles sitzt», erklärte Teammanager Tobia Ciarulli im Vorfeld der Küchenspiele gegenüber Nau. Und die Vorbereitungen für die nächste Koch-WM dürften schon bald beginnen.