Das kann hinter Muskelkrämpfen stecken
Beim Sport oder mitten in der Nacht zieht es auf einmal im Bein. Muskelkrämpfe sind fies. Was sie nicht immer sind: ein Anzeichen für einen Magnesiummangel.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Magnesiummangel kommt eher bei älteren Menschen vor.
- Wer sich gesund und ausreichend ernährt, ist in der Regel gut mit Magnesium versorgt.
- Nach einem Muskelkrampf sollte man deshalb auch andere mögliche Ursachen prüfen.
Hinter einem Muskelkrampf kann ein Magnesiummangel stecken, muss aber nicht.
Das Ziehen kann auch durch eine Über- oder Unterforderung des Muskels verursacht werden – zum Beispiel durch falsches Schuhwerk oder Fehlstellungen. Manchmal ist die Ursache auch schlichtweg, dass man zu wenig getrunken hat.
Von Mangel sind Senioren häufig betroffen
Denn ein Magnesiummangel komm selten vor. Eine Unterversorgung kann aber zum Beispiel ältere Menschen treffen.
Bei Herzproblemen oder Bluthochdruck bekommen sie oft Medikamente verordnet, die entwässernd wirken. Dadurch verliert der Körper viel Magnesium.
Auch bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen droht ein Mangel, weil der Darm Magnesium schlechter aufnehmen kann. In diesen Fällen sind Magnesium-Präparate sinnvoll, ihre Dosierung sollte aber mit dem Arzt besprochen werden.
In diesen Lebensmitteln steckt Magnesium
Wer gesund ist und sich ausgewogen ernährt, ist in aller Regel ausreichend mit Magnesium versorgt. Die Magnesium-Brausetablette nach dem Muskelkrampf muss also in vielen Fällen nicht sein.
Denn der Mineralstoff, der neben der Muskelfunktion auch den Aufbau von Zähnen und Knochen unterstützt, steckt in vielen Lebensmitteln. Beispiele sind Bohnen, Erbsen, Vollkornprodukte, Nüsse – und sogar hartes Leitungswasser.