Das sollten Sie bei Migräne unbedingt vermeiden

Nau Lifestyle
Nau Lifestyle

Bern,

Sie leiden unter Migräne? Wer zu viele Schmerzmittel gegen Kopfschmerz nimmt, kann dadurch eine zusätzliche Erkrankung auslösen. Die Krankheit hat einen Namen.

Migräne
Bei manchen Patienten löst die Veränderungen des Luftdrucks Migräne aus.(Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Menschen, die unter Migräne leiden, greifen häufig zu Schmerzmitteln.
  • Wer dabei bisweilen die Dosis erhöht, läuft Gefahr, in eine Schmerzspirale zu geraten.
  • Diese heisst: «Medication Overuse Headache» oder Medikamentenübergebrauchskopfschmerz.

Migräne belastet den Alltag und raubt so Lebensqualität. Daher greifen die meisten Betroffenen zu Schmerzmitteln, erhöhen bisweilen auch die Dosis. Und geraten so unter Umständen in eine Schmerzspirale.

Denn bei einem Übergebrauch von Schmerz- oder Migränemitteln kann es bei Menschen mit chronischen Kopfschmerzen oder Migräne zu einer weiteren Kopfschmerzerkrankung kommen:

Dem «Medication Overuse Headache» (MOH), zu Deutsch Medikamentenübergebrauchskopfschmerz. Man verschlimmert also mit dem vermeintlichen Hilfsmittel die Schmerzen.

Noch wenig Bewusstsein für MOH auch bei Ärzten

Die Krankheitslast der Betroffenen sei oft sehr gross, dennoch sei das Bewusstsein für die Problematik sowohl bei ihnen als auch bei Ärzten oft noch nicht ausreichend.

Bei der Einnahme von Triptanen entwickelt sich MOH häufiger und schneller als bei sogenannten Nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR), zu denen etwa Ibuprofen zählt.

Besonders problematisch sind opiathaltige Schmerzmittel, da sie zusätzlich abhängig machen könnten.

Frauen sind eher betroffen

Für die Diagnose werden die Einnahme von Medikamenten und der wiederkehrende Kopfschmerz betrachtet. Zum Beispiel indem die Betroffenen einen Kopfschmerzkalender führen, ausserdem mit neurologischen Untersuchungen.

Frauen Männer Medical Overuse
Frauen sind häufiger als Männer betroffen vom MOH: dem Medical Overuse Headache. - Pexels

Von MOH wird den Angaben zufolge ausgegangen, wenn Betroffene von Migräne oder Spannungskopfschmerzen mehr als drei Monate lang an mindestens 15 Tagen pro Monat Schmerzen empfinden, die mit Schmerz- oder Migränemedikamenten behandelt werden.

Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

Zu den Risikofaktoren zählen zudem psychiatrische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen, Abhängigkeiten wie Rauchen sowie die Einnahme von Medikamenten gegen Schlafstörungen oder Beruhigungsmitteln.

Kommentare

Weiterlesen

Frau Stift Heft Tagebuch
3 Interaktionen
Frau mit Migräne
7 Interaktionen
Mann mit Schmerzen
11 Interaktionen
Leber
21 Interaktionen

Mehr Besser leben ❤️

Frau mit Velo
18 Interaktionen
ADHS kreativ Verhaltensstörung Symptome
6 Interaktionen
Frau beim Sport
11 Interaktionen
Glück 20-5-3-Regel Natur
5 Interaktionen

Mehr aus Stadt Bern

Grindr
27 Interaktionen
Mitarbeiter der Stahl Gerlafingen
19 Interaktionen
wetter
4 Interaktionen
Prämien-Initiativen Kosten Energie-Mantelerlass
2 Interaktionen