Homöopathie: Kaffeekonsum hebt die Wirkung auf
Homöopathische Mittel unterstützen den Körper. Doch Kaffee und andere Substanzen können die Wirkung der Homöopathie beeinflussen.
Das Wichtigste in Kürze
- Kaffee oder andere Substanzen können die Wirkung von homöopathischen Mitteln beeinflussen.
- Führen Sie stets Buch über eingenommene Mittel.
Homöopathische Arzneimittel verwenden eine Technik namens Potenzierung. Mit dieser Technik wird der Wirkstoff in verschiedenen Stufen verdünnt und kräftig geschüttelt. Bei diesem Verfahren wird ein Teil der Energie der Ausgangssubstanz bei der Umwandlung auf das Wasser oder das Lösungsmittel übertragen.
Eine häufig gestellte Frage von Homöopathie-Anwendern lautet: Wie lange sollte man nach der Einnahme von homöopathischen Mitteln keinen Kaffee trinken? Und was ist der Grund? In diesem Artikel gehen wir auf die wichtigsten Fragen ein.
Kaffee und seine Wirkung auf den Körper
Kaffee ist ein beliebtes Getränk, das von vielen Menschen auf der ganzen Welt genossen wird. Der Koffeingehalt von Kaffee kann eine anregende Wirkung auf den Körper haben. Koffein kann ausserdem aber die Aufnahme von bestimmten Medikamenten im Körper beeinflussen.
Während der Homöopathiebehandlung ist es nicht nur ratsam, auf Kaffee zu verzichten. Sondern auch auf alles, was als Antidot der Homöopathika wirken könnte. Ein Antidot ist eine Substanz, welche die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels abschwächen oder aufheben kann.
Wechselwirkungen zwischen Kaffee und Homöopathie
Es gibt keine eindeutigen Beweise für eine direkte Wechselwirkung zwischen Kaffee und der Homöopathie. Homöopathen glauben jedoch, dass Kaffee die Wirkung von homöopathischen Arzneimitteln beeinträchtigen kann. Dies liegt daran, dass Kaffee das zentrale Nervensystem stimuliert.
Der Körper wird so in einen aufgeregten Zustand versetzt. Es wird angenommen, dass der Körper nicht in der Lage ist, die volle Wirkung des homöopathischen Arzneimittels zu spüren.
Buch führen und einen Überblick behalten
Wenn Sie Homöopathie anwenden, ist es wichtig, darüber Buch zu führen. Notieren Sie ganz genau, wie viel Mittel Sie einnehmen und um welche Art von Mittel es sich handelt. Auf diese Weise können Sie feststellen, wie lange es nach der Einnahme des Mittels sicher ist, Kaffee zu konsumieren. Sie sollten so schnell wie möglich einen Arzt konsultieren, wenn Sie unerwünschte Wechselwirkungen zwischen den beiden Mitteln feststellen.
Weitere Substanzen vermeiden
Um die Wirksamkeit der homöopathischen Behandlung zu maximieren, ist es wichtig, Substanzen zu vermeiden, die der Wirkung entgegenstehen könnten. Koffeinhaltige Getränke und einige Kräuter wie Kamille oder Pfefferminze sollten gemieden werden.
Ätherische Öle wie Kampfer oder Menthol, die in Alltagsgegenständen von Zahnpasta bis zu Halsbonbons enthalten sind, können den Heilungsprozess behindern.
Es gibt zudem einige Homöopathen, die empfehlen, die Arzneien nur mit einem Holz- oder Plastiklöffel einzunehmen. Ein Metalllöffel oder die Hand könnten die Wirkung beeinflussen.