Lästige Schuppen loswerden: Diese Hausmittel helfen
Schuppen sind eigentlich ganz natürlich, doch die weissen Flocken im Haar wirken störend und ungepflegt. Mit diesen Tipps lassen sie sich gut bekämpfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Schuppen sind abgestorbene Hautzellen der Kopfhaut.
- Problematisch wird dies nur, wenn der Körper zu viele auf einmal produziert.
- Oft helfen einfache Hausmittel gegen Schuppen.
Feine weisse Flöckchen in den Haaren und oft auch auf der Schulterpartie der Kleidung führen schnell zu einem ungepflegten Aussehen. Dabei können Betroffene in der Regel gar nichts für ihre Schuppen.
Zu unterscheiden ist zwischen fettigen und trockenen Schuppen. Beide lassen sich jedoch gut behandeln. Wichtig ist eine vorherige Analyse, damit Sie wissen, gegen welche Art von Schuppen Sie vorgehen müssen.
Mit Olivenöl gegen trockene Schuppen
Trockene Schuppen entstehen durch eine zu trockene Kopfhaut. Es ist also wichtig, diese mit Feuchtigkeit zu versorgen. Empfehlenswert sind sehr milde Shampoos, zum Beispiel Babyshampoo.
Geben Sie einfach abends einige Tropfen ins Haar und massieren Sie sie in die Kopfhaut ein. Am nächsten Morgen dann einfach beim normalen Haarewaschen ausspülen.
Mit Schuppenshampoos gegen fettige Schuppen
Spezielle Schuppenshampoos sind zur Behandlung fettiger Schuppen vorgesehen. Bei trockenen Schuppen dürfen sie nicht genutzt werden, da sie die Haut zusätzlich austrocknen.
Die Shampoos enthalten meist auch ein Mittel zur Bekämpfung des Hefepilzes Pityrosporum ovale. Dieser gehört zur normalen Flora der Kopfhaut, kann sich aber unter bestimmten Bedingungen noch stärker vermehren.
Dies führt wiederum zu stärkerer Schuppenbildung.
Kopfhaut mit gesunder Ernährung stärken
Die Kopfhaut leidet unter zahlreichen äusseren Einflüssen. Mit der Zufuhr wichtiger Nährstoffe kann sie gestärkt werden.
Dazu gehört vor allem das Spurenelement Zink, das in Hülsenfrüchten, grünem Blattgemüse und Nüssen enthalten ist.
Auch B-Vitamine tragen zur Verbesserung des Hautbildes bei. Diese stecken unter anderem in Eiern, Spinat, Linsen und Vollkornprodukten.
Haare richtig pflegen
Es genügt, wenn Sie Ihre Haare alle zwei Tage waschen. Dadurch wird die Kopfhaut weniger strapaziert.
Verzichten Sie auf sehr heisses Wasser beim Waschen und föhnen Sie die Haare bei möglichst geringer Hitze so kurz wie es geht. Trocknen Sie sie vorher mit einem Handtuch ab.
Vorsicht: Die nassen Haare an der Luft trocknen lassen, ist nur mit Einschränkungen eine gute Idee. Offen getragen ja, zu einem engen Knoten oder Dutt gewunden nein.
Dies liegt daran, dass die Haare dann nur sehr langsam trocknen. In der Zwischenzeit machen es sich Bakterien und Pilze im feuchten Milieu gemütlich – und fördern Schuppen.