Mithilfe von Homöopathie Migräne behandeln
Homöopathische Mittel können helfen, Migräne-Beschwerden zu lindern. Homöopathie wirkt präventiv, aber auch nach dem Ausbruch schützend.
Das Wichtigste in Kürze
- Migräne und Kopfschmerzen lassen sich oft nur schwer unterscheiden.
- Homöopathische Mittel können die Beschwerden einer Migräne lindern.
Homöopathische Mittel können bei Kopfschmerzen und Migräne helfen, die Beschwerden zu lindern. In diesem Artikel erfahren Sie, welche homöopathischen Mittel bei Kopfschmerzen am besten wirken und wie Sie diese einnehmen und dosieren.
Unterschied zwischen Kopfschmerzen und Migräne kennen
Es gibt zwei Hauptarten von Kopfschmerzen: Spannungskopfschmerzen und Migräne. Spannungskopfschmerzen sind die häufigste Art von Kopfschmerzen, während Migräne schwerer ist und seltener auftritt.
Symptome von Migräne sind oft Sehstörungen, Übelkeit oder Erbrechen. Betroffene, die unter Migräne leiden, ziehen sich für die Dauer der Attacke meist in einen kühlen und verdunkelten Raum zurück. Homöopathie kann sowohl bei Migräne als auch bei Kopfschmerzen nützlich sein.
Migräne wird häufig übersehen
Laut einer Meldung von der «Deutschen Migräne- und Kopfschmerz-Gesellschaft», wird Migräne von Ärzten weiterhin häufig übersehen.
Der Kernbefund einer Umfrage unter Hausärzten in Deutschland besagt sogar: 69 Prozent diagnostizierten bei ihren Patienten häufige, zervikogene Kopfschmerzen. So passiert es häufig, dass die Migräne jahrelang nicht behandelt wird.
Ursachen von Migräne
Migräne kann eine Vielzahl von Ursachen haben, darunter Stress, hormonelle Veränderungen und bestimmte Nahrungsmittel oder Getränke.
Homöopathie kann bei der Behandlung von Migräne helfen, indem sie die individuellen Symptome und den Konstitutionstyp des Betroffenen berücksichtigt.
Homöopathie im Kampf gegen Migräne und Kopfschmerzen
Sprechen Sie vor der Einnahme homöopathischer Mittel immer mit einem Heilpraktiker oder Arzt. Diese können Ihnen mehr zur Einnahme und Dosierung sagen.
Das geeignete Homöopathikum wird je nach Symptom und Intensität der Schmerzen gewählt. Bei Migräne gibt es verschiedene homöopathische Mittel, die helfen.
Homöopathische Mittel gegen Migräne
Strahlt der Schmerz vom Hinterkopf Richtung rechte Gesichtshälfte, kann Kanadischer Blutwurz (Sanguinaria D6) dreimal täglich fünf Globuli helfen.
Flimmern die Augen und Sie fühlen sich melancholisch, können dreimal täglich fünf Globuli Alpenveilchen (Cyclamen D6) Abhilfe schaffen.
Verschiedenfarbige Schwertlilie gegen Augenflimmern
Wird das Augenflimmern störender und auch während einer Ruhephase nicht besser, kann Verschiedenfarbige Schwertlilie (Iris versicolor D6) helfen. Dreimal täglich fünf Globuli. Je nachdem, wie stark die Migräne-Attacken sind, kann die Dosierung angehoben werden.
Gewöhnliche Brechnuss, wenn der Nacken schmerzt
Die gewöhnliche Brechnuss (Nux vomica) hilft hingegen bei Spannungskopfschmerzen. Der Nacken, Hals- und Kopf sind im Zusammenhang mit Stress verspannt. Meist sind eine emotionale Belastung, Stress und Unausgeglichenheit der Hauptauslöser.
Stündlich können fünf Globuli Nux vomica D6 lindernd wirken und als Präventionsmassnahme eingenommen werden.
Carolina-Jasmin (Gelsemium) bei Stress im Alltag
Bei Überforderung und Stress wird in der Homöopathie gerne Carolina-Jasmin (Gelsemium) eingesetzt. Wenn der Stress im Alltag überfordert, kommt es zu Sehstörungen, die vom Nacken ausgehen.
Mit Gelsemium, beispielsweise in Form von Globuli, können Sie eine Besserung hervorrufen. Fünf Globuli Gelsemium D6 können stündlich eingenommen werden, bis eine Besserung zu bemerken ist. In Folge kann Gelsemium dreimal täglich eingenommen werden.
Kalium phosphoricum bei Erschöpfung
Für Menschen, die sich oft aufregen und erschöpft sind nach geistiger Arbeit. Zweimal täglich fünf Globuli Kalium phosphoricum D12.
Treten die Kopfschmerzen durch den Wetterwechsel mit Infekten und Unruhe auf, hilft Spigelia D6, dreimal täglich, fünf Globuli. Auch hier kann bei einer intensiven Schmerzausstrahlung die Dosierung erhöht werden.