So gehen Sie mit einem demenzkranken Angehörigen um
Wenn der eigene Partner oder ein Elternteil unter Demenz leidet, dann wissen Angehörige oft nicht damit umzugehen. Wir geben sechs Tipps für den Alltag.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei gemeinsamen Gesprächen, körperlicher Nähe und im Alltag gibt es einiges zu beachten.
- Mit den richtigen Strategien geht es dem Demenzkranken und den Angehörigen besser.
Demenzkranke Angehörige werden oft nicht nur zu einer Herausforderung, sondern auch zu einer Last. Der Alltag kann dadurch erschwert werden, wenn Demenzkranke in manchen Situationen aggressiv reagieren.
Sie fühlen sich häufig unverstanden und reagieren deshalb impulsiv. In einem Heim untergebracht werden möchten sie aber auch nicht. So wird das Zusammenleben häufig schwierig.
Die Angehörigen müssen sich auf die neue Situation einstellen. Diese sechs Tipps können eine Hilfe sein.
Im Alltag ein Vorbild sein
Seien Sie für Ihren demenzkranken Partner ein Vorbild und verhalten Sie sich angemessen, geduldig und höflich, beispielsweise beim Essen.
Hilfe im Haushalt annehmen
Wenn Ihr demenzkranker Partner Ihnen bei Haushaltstätigkeiten helfen möchte, so lassen Sie das zu. Demenzkranke fühlen sich häufig überflüssig und haben ein Bedürfnis nach Beschäftigung.
Gemeinsames Singen und Musik hören
Gemeinsam zu musizieren, singen oder einfach nur ein Musikstück zu hören, beruhigt und sorgt für das Aufleben von Erinnerungen.
Gegenstände sammeln
Sammeln Sie Fotos, bekannte Gegenstände und Postkarten für Ihren Angehörigen. Die Sammlung kann dabei helfen, wichtige Erinnerungen zu wecken.
Mehr Süsses zubereiten
Bei vielen Demenzkranken verändert sich der Geschmackssinn und sie haben ein verstärktes Bedürfnis nach Süssem.
Körperkontakt geben
Geben Sie Ihrem Partner den Körperkontakt, den er benötigt. Das tut gut und stärkt die Seele.