So kommen Sie ohne Stimmungstief aus den Feiertagen zur Arbeit

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Bern,

Post-Holiday-Syndrom nennt sich das Motivationsloch, das sich oft dann einstellt, wenn man nach den Ferien wieder an den Arbeitsplatz zurückkehrt. Was hilft?

Frau Laptop-Tastatur gelangweilt
Dem Motivationsloch nach den Ferien, auch Post-Holiday-Syndrom genannt, lässt sich vorbeugen. - Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach freien Tagen kommt bei Rückkehr in den Job oft ein Stimmungs- und Leistungstief auf.
  • Beraterin Petra Kruppenbacher nennt diesen Effekt das «Post-Holiday-Syndrom».
  • Man kann diesem Effekt vorbeugen oder ihm bei Auftreten mit Aktivitäten bewusst begegnen.

Wer nach den freien Tagen zum Jahresende wieder in den Job zurückkehrt, verfällt schnell mal in ein Stimmungs- und Leistungstief.

In der Arbeitspsychologie bezeichnet man diesen Effekt als Post-Holiday-Syndrom.

Um das zu vermeiden, hilft es oft schon, wenn Beschäftigte ein wenig an der eigenen Einstellung schrauben.

Das erklärt die Beraterin Petra Kruppenbacher in einem Beitrag der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA).

Konkret rät sie, die arbeitsfreie Zeit zum Jahresende zu nutzen, um sich in Ruhe und mit Abstand positiv auf den Wiedereinstieg einzustimmen.

Hilfreich kann etwa sein, sich mit Fragen wie «Was ist schön an meinem Job?» oder «Woran habe ich Freude?» zu beschäftigen.

Zurück im Job: Aufgaben richtig priorisieren

Entscheidend sind auch die ersten Tage nach den Ferien. In dieser Zeit gelte es, die angefallenen Aufgaben zu priorisieren und das Arbeitspensum in überschaubare Einheiten aufzuteilen, so die Expertin.

Laptop und You-gut-this-Leuchte auf Tisch Holz
Auch die Neugestaltung des Arbeitsumfeldes kann zur eigenen Motivation beitragen. - Unsplash

Beschäftigte können ihre Arbeitseinheiten etwa auf eine fixe Zeitspanne zwischen 30 und 90 Minuten begrenzen. Ist die Zeit abgelaufen, lehnt man sich zurück und reflektiert, was man geschafft hat und was das nächste Ziel ist.

So haben Berufstätige über den Tag immer wieder kleine Erfolgserlebnisse.

Nächste Erholungsmöglichkeit schon einplanen

Um sich nicht mit Arbeit zu «überfrachten», rät Petra Kruppenbacher ausserdem dazu, regelmässig Pausen einzuplanen.

Dazu gehört der Expertin zufolge auch, nicht am Schreibtisch zu essen. Besser: An der frischen Luft spazieren gehen und so Körper und Geist in Schwung bringen.

Nicht zuletzt können Beschäftigte schon Vorfreude auf die nächsten Ferien fördern, indem sie schon den nächsten Kurztrip planen.

Mehrere kurze Auszeiten im Jahr sorgen für regelmässige Erholung. Gerade zum Jahresanfang haben Beschäftigte einen guten Überblick, wie sich die freien Tage sinnvoll verteilen lassen.

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