Nicht nur ältere, sondern auch immer mehr jüngere Menschen leiden an Einsamkeit. Wie sich dieses Gefühl im Gehirn zeigt, berichtet eine neuronale Studie.
Person alleine auf Steg
Einsamkeit zeigt sich auch im Gehirn. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Einsamkeit und Alleinsein sind zwei unterschiedliche Dinge.
  • Eine Studie zeigt, dass Einsamkeit messbare Spuren im Gehirn hinterlässt.
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Immer mehr Menschen berichten, dass sie sich einsam fühlen. Dabei ist es wichtig, zwischen der Einsamkeit und dem Alleinesein zu unterscheiden.

Jemand, der momentan alleine ist, also sich beispielsweise alleine in seiner Single-Wohnung aufhält, muss nicht unbedingt einsam sein. Einsamkeit hingegen ist viel mehr ein schmerzliches Gefühl, das sowohl beim Alleinesein, aber auch in einer Menschengruppe auftreten kann.

Wenn sich jemand bei anderen Menschen aufhält, sich mit diesen jedoch nicht verbunden oder sogar von diesen ausgeschlossen fühlt, dann kann auch in dieser Situation ein schmerzhaftes Gefühl von Einsamkeit auftreten.

Das Gehirn reagiert auf Einsamkeit

Eine neuronale Studie der Hirnforschung konnte zeigen, wie sich die Einsamkeit im Gehirn widerspiegelt. Die Gefühle, die wir während der sozialen Isolation erleben, hinterlassen messbare Spuren im Gehirn. Diese konnten bildlich nachgewiesen werden.

Mit dieser Erkenntnis aus der Hirnforschung könnte es in Zukunft auch gelingen, die Wichtigkeit von sozialen Kontakten zu verdeutlichen. Denn leider wird die Dringlichkeit der Verringerung von Einsamkeit – egal ob bei jung oder alt – immer noch vernachlässigt.

Menschen, die sich einsam fühlen, werden häufig nicht ernst genommen, obwohl sich Einsamkeit stark auf Gesundheit auswirken kann.

Die Zusammenhänge zwischen psychischen und körperlichen Symptomen sind zwar bekannt, jedoch wird die Auswirkung von dem psychologischen Phänomen der Einsamkeit immer noch stark unterschätzt. Gerade in Zeiten von Lockdown und Corona wäre dies besonders wichtig.

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