Zu dieser Zahnpasta sollten Raucher greifen
Auch für Zähne ist Zigarettenqualm nicht gesund. Wer nicht von den Glimmstängeln lassen kann, sollte gründlich putzen – und eine besondere Zahnpasta verwenden.
Das Wichtigste in Kürze
- Rauchen verändert den Speichel, der Säuren dann nicht mehr so gut neutraliiseren kann.
- Die Folge: Zahnschmelzgefährung und generell ein höheres Risiko für Zahnerkrankungen.
- Raucher sollten zu fluoridhaltiger Zahncrème greifen: Sie kann den Zahnschmelz stärken.
Nicht nur optisch störend: Wer häufig zur Zigarette greift, der bekommt oft gelbe oder braune Zahnverfärbungen. Aber auch der Zahnschmelz kann durchs Rauchen in Mitleidenschaft gezogen werden. Darauf weist die Zahnärztin Lena Schlender hin.
Denn durch regelmässiges Rauchen verändert sich die Zusammensetzung des Speichels und die Speichelmenge nimmt ab.
Säuren, die den Zahnschmelz gefährden, können dann beispielsweise nicht mehr so gut durch den Speichel neutralisiert werden. Die Folge: Ein höheres Risiko für Zahnerkrankungen.
Regelmässige Kontrolle beim Zahnarzt
Weil das Nikotin in den Zigaretten zudem die Gefässe verengt, wird das Zahnfleisch schlechter durchblutet. Wunden im Mundraum heilen dadurch langsamer.
Und auch das Risiko, eine Parodontitis zu bekommen, also eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparats, steigt durchs Nikotin.
Wer dennoch nicht von der Zigarette lassen kann, sollte fluoridhaltige Zahncrèmes nutzen. Sie stärken den Zahnschmelz, so Schlender.
Ausserdem: Bei der Mundhygiene die Zahnzwischenräume nicht vergessen und die Zähne regelmässig beim Zahnarzt kontrollieren lassen. Auch eine professionelle Zahnreinigung kann bei Rauchern sinnvoll sein.