Es ist nur ein kleines Wort auf dem Etikett. Doch das «extra» beim Nativen Olivenöl sagt etwas über enthaltene freie Fettsäuren und geschmackliche Fehler aus.
Olivenöl
Olivenöl: beliebt, schmackhaft, gesund. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Olivenöl-Flasche steht oft der Zusatz: «nativ» oder «nativ extra».
  • Die Bezeichnungen weisen auf die verschiedenen Qualitätsstufen hin.
  • Natives Olivenöl extra ist die höchste Qualität.
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Macht es einen Unterschied, ob ich bei Olivenöl ein «natives» oder «natives extra» wähle? Das kleine Wörtchen «extra» macht klar, dass es sich um unterschiedliche Güteklassen handelt.

Natives Olivenöl

Es wird rein mechanisch ohne Hitzeeinwirkung direkt aus den Oliven gewonnen. Sein Gehalt an freien Fettsäuren darf zwei Prozent nicht übersteigen, und es sollte nur leichte geschmackliche Fehler zeigen.

Natives Olivenöl extra

Es stammt zusätzlich aus der ersten Pressung. Sein Gehalt an freien Fettsäuren liegt bei höchstens 0,8 Prozent.

Öle dieser höchsten Qualitätsstufe seien oft besonders aromatisch. Sie weisen in der Regel keine geschmacklichen Fehler auf.

Bis 180 Grad gesundheitlich unbedenklich

«Die verschiedenen Qualitäten sind zum schonenden Braten und Frittieren durchaus geeignet», sagt Silke Noll, Ernährungsexpertin.

Aufgrund der Fettsäurezusammensetzung blieben die Öle bis zu 180 Grad stabil. Es entstehen keine gesundheitlich bedenklichen Stoffe.

Olivenöl
Olivenöl gibt es in unterschiedlichen Qualitätsstufen. - Pixabay

Allerdings leiden beim Erhitzen Vitamine und Aromen, und wertvolle Antioxidantien könnten verloren gehen. Ein wirklich hochwertiges Öl sollte daher am besten in der kalten Küche verwendet werden.

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