Schokolade: Rezepte für den Winter
In den Wintermonaten wärmt Schokolade Leib und Seele – nicht nur in Form von Trinkschokolade. Hier sind tolle Rezepte für den Winter.
Das Wichtigste in Kürze
- Trinkschokolade kann auf vielfältige Weise verfeinert und ergänzt werden.
- Gewürze verleihen winterlichen Rezepten den letzten Schliff.
Schweizerinnen und Schweizer lieben ihre saisonale Schokolade: Rund 9500 Tonnen Schokoware wurden 2023 laut der «Association of Swiss Chocolate Manufacturers» als Festartikel verkauft. Diese verteilen sich vor allem auf Ostern und Weihnachten.
Gerade in der kalten Winterzeit, zur Weihnachtszeit, steigt die Nachfrage nach wärmender Trinkschokolade. Auch schokoladige Güetzli und Nachspeisen stehen hoch im Kurs.
Im Folgenden finden Sie einige Rezeptideen für die Winterzeit.
Trinkschokolade mit Pfiff
Heisse Trinkschokolade wärmt nach einer Winterwanderung oder einem Tag auf den Skipisten. Statt vorgefertigten Kakao zu nehmen, lässt sich ein köstliches Getränk selbst herstellen. Ideal geeignet ist Kuvertüre, doch auch Tafelschokolade und übrig gebliebene Nikoläuse lassen sich wunderbar einschmelzen.
Um ein besonders aromatisches Ergebnis zu erzielen, wird zunächst ein Liter Milch auf dem Herd erwärmt und gewürzt. Typische Wintergewürze sind Zimt, Vanille, Kardamom und Sternanis, doch dies kann jeder nach eigenem Geschmack bestimmen.
Die Gewürze müssen etwa 15 Minuten in der warmen (nicht kochenden) Milch ziehen. Dann können Zimtstangen, Vanilleschoten etc. herausgenommen werden.
Nun wird die Schokolade in der Milch geschmolzen und gut verrührt. Wer es so richtig süss mag, der gibt noch Zucker hinzu. Die Mischung wird dann in ein Glas gefüllt und mit einer Schlagsahnehaube versehen.
Ein Tipp für Erwachsene: einen Schuss Rum, Weinbrand oder Likör nach Belieben hinzugeben, zum Beispiel Baileys oder Amaretto. Kinder freuen sich über süsse Verzierungen wie bunte Streusel oder Mini-Marshmallows.
Maroni-Schokocreme zum Nachtisch
Natürlich darf es in der Winterzeit gerne die klassische Mousse au Chocolat sein. Doch auch andere schokoladige Cremes schmecken jedoch wunderbar als Dessert. Für einen Schweizer Klassiker wird Zartbitterschokolade zusammen mit pürierten Maroni und Mascarpone zu einer Creme verrührt. Zuletzt wird noch Schlagsahne beigegeben, damit die Creme nicht zu schwer wird.
Auch hier gilt wieder: winterliche Gewürze wie Zimt und Vanille ganz nach Belieben wählen oder weglassen. Die fertige Creme wird in Gläser gefüllt und mit einem Sahnehäubchen versehen. Zum Schluss noch einige gehackte Haselnüsse für mehr Biss überstreuen und fertig ist ein traditionsreiches Dessert.
Ein Tipp: Die Creme lässt sich mit zahlreichen Zutaten variieren. Orangen- oder Zitronenaroma sorgt für eine spritzige, erfrischende Note. Zur Deko werden dann noch Orangen- oder Zitronenscheiben in die Sahne gesetzt. Eine ungewöhnliche Alternative ist Pfefferminzlikör: Mit diesem schmeckt die Creme dann ein wenig nach After Eight, den englischen Schokotäfelchen mit Minzfüllung.
Schokolade: Kokoskuchen für Urlaubsgefühle
Das Kleingeld reicht nicht, um der winterlichen Kälte in die Karibik zu entfliehen? Dann ist ein exotischer Schokokuchen ein kleiner Trost. Dazu wird ein klassischer Schokokuchen aus Rührteig mit Kakaopulver gebacken. Dazu kommen Kokosflocken und ein ordentlicher Schuss Kokoslikör oder Rum in den Teig.
Wer mag, kann den Kokoskuchen als Blechkuchen backen, um ihn später in Quadrate zu schneiden. Nach dem Backen wird der Kuchen zunächst mit einer Glasur aus geschmolzener Schokolade bestrichen und mit weiteren Kokosstreuseln betreut. Da schmeckt schon der erste Bissen nach Urlaub.
Und wer möchte, kann den Kuchen dann einfach «Schneekuchen» nennen und beim nächsten Weihnachtsfest verteilen.