Stop Food-Waste: Rezept für Pesto aus Radieschen-Blätter
Radieschen aus dem eigenen Garten, ein Sommertraum! Was aber, wenn nur das Grün zur Ernte reicht? Zu einem Pesto püriert, wertet es jedes Sandwich auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Blätter von Radieschen können gegessen werden.
- Für mehr Blatt als Wurzel hat Food-Bloggerin Doreen Hassek ein tolles Rezept kreirt.
- Das ist: Radieschen-Pesto mit Olivenöl, Sonnenblumenkernen, Parmesan und Zitrone.
Auch dieses Jahr bin ich wieder als Kleingärtner am Start. Nur das mit den Radieschen ist irgendwie in die Hose gegangen.
Gut, wenn man dann aus der Not eine Tugend machen kann und sich dadurch ganz neue Inspirationen eröffnen.
Denn natürlich habe ich in meinen Hochbeeten auch Radieschen ausgesät. Das macht immer besonders viel Spass, weil man ihnen quasi beim Wachsen zusehen kann.
Doch als ich sie voller Freude ernten wollte, musste ich feststellen, dass sie zwar unfassbar viel Kraut hatten, aber kein – absolut kein – Radieschen daran war. Nichts als eine dünne, kleine, rosa Wurzel.
Jetzt war das Kraut aber so üppig und saftig, dass es einfach zu schade zum Wegwerfen war. Also habe ich kurzerhand ein Pesto daraus gezaubert – so lecker und so schnell gemacht.
Essen Sie es zu Teigwaren oder als Brotaufstrich und geniessen Sie die leichte Schärfe. Ich empfehle, ausschliesslich Blätter aus eigenem Anbau zu verwenden. Dann wissen Sie genau, dass keine Chemie an ihnen ist.
Zutaten für 2 bis 3 Portionen
6 Handvoll Radieschenblätter
4 Knoblauchzehen
60 g Sonnenblumenkerne (in der Pfanne geröstet ohne Fett)
60 g geriebener Parmesan
100 ml Olivenöl
etwas Zitronensaft und Salz nach Geschmack
Und so geht's
Die Zutaten in den Mixer geben und das Olivenöl nach und nach dazugiessen. Schon haben Sie ein köstliches Pesto.
In kleine Gläser abfüllen und unbedingt im Kühlschrank aufbewahren. Innerhalb von drei bis fünf Tagen verbrauchen. Guten Appetit!