Umwelt

Wie Klimatarier die Umwelt durch ihre Ernährung schützen

Nau Lifestyle
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Bern,

Nach Vegetariern und Veganern kommt jetzt der nächste Trend in der Ernährung: Klimatarier ernähren sich nur von klimafreundlichen Lebensmitteln.

Salatbuffet
Klimatarier achten bei ihrer Ernährung auf die Klimabilanz. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Klimatarier achten auf Lebensmittel, die Ressourcen schonen und wenig CO2 ausstossen.
  • Der Umwelt zuliebe achten Klimatarier auf saisonale, regionale Bio-Lebensmittel.

Gesunde Ernährung ist vielen Menschen wichtig. Hinzu kommen in jüngster Zeit die moralische Aspekte beim Einkauf unserer Lebensmittel. Vegetarier lehnen das Töten von Tieren ab, Veganer wenden sich generell gegen die Ausbeutung der Tiere.

Sie leisten damit auch einen Beitrag zum Klimaschutz, denn die Tierzucht verbraucht grosse Flächen. Für den Anbau des Futtermittels für die Nutztiere muss beispielsweise klimawichtiger Regenwald weichen. Eine neue Gruppe sind die Klimatarier, die sich dem verweigern und sich klimabewusst ernähren.

Lebensmittel müssen nicht um die halbe Welt fliegen

Klimatarier lehnen Fleisch nicht komplett ab. Für sie ist die Klimabilanz der Lebensmittel entscheidend. Massentierhaltung ist damit nicht vereinbar. Generell verzichten Klimatarier weitgehend auf rotes Fleisch. Geflügel aus dem Biohof der Region gehört dagegen zum Ernährungsplan. Eine Bio-Banane aus Ecuador kommt wegen des grossen CO2-Fussabdrucks aus dem Transport nicht in die Einkaufstaschen.

Äpfel
Äpfel aus der Region stehen auf dem Speiseplan der Klimatarier. - Unsplash

Klimatarier setzen lieber auf regionale Bio-Produkte der Saison. Eine genaue Einkaufsplanung verhindert das Wegwerfen von wertvollen Lebensmitteln. Sie kochen zudem viel selbst und achten auf die genaue Herkunft der Zutaten. Denn viele fertige Lebensmittel oder Zutaten enthalten beispielsweise Palmöl, das eine schlechte Klimabilanz aufweist.

Omas Kochbuch bietet viele Ideen

Mit einfachen Mitteln lässt sich dem Essen neuer Pep verleihen. Kartoffelstock bekommt beispielsweise durch etwas Gemüse oder aromatisches Obst eine neue, interessante Geschmacksnote. Ein Blick in das Kochbuch der Oma schadet nicht, denn es enthält oft vergessene Zutaten aus der Region.

Alte Obstsorten haben ein Aroma, das der klimafreundlichen Küche ein zusätzliches Geschmackserlebnis gibt.

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