Ferien: Diese Reiseziele im Sommer sollten Sie kennen
Die Schweizer Bevölkerung steht in den Startlöchern für die Ferien. Wer noch Ideen sucht, wird hier fündig.
Das Wichtigste in Kürze
- 92 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer planen in diesem Jahr eine Reise.
- Immer beliebter werden Ziele in Nordeuropa.
Schweizerinnen und Schweizer zieht es auch 2024 wieder in die Welt hinaus. In einer Umfrage von Comparis gaben 92 Prozent der Befragten an, in diesem Jahr mindestens eine Reise zu unternehmen.
Über die Hälfte will sogar dreimal oder mehr in Ferien fahren. Favorit sind dabei die Sommerferien: 54 Prozent der Befragten wollen in dieser Jahreszeit verreisen.
Mittelmeerziele Favoriten für die Sommerferien
Die typischen Warmwasserziele am Mittelmeer liegen auch in diesem Jahr wieder ganz vorne bei der Nachfrage. Die steigenden Proteste gegen den Massentourismus in Spanien scheinen die Schweizerinnen und Schweizer dabei nicht abzuhalten: Mallorca ist weiterhin die Nummer Eins, gefolgt von anderen spanischen Destinationen.
Bevorzugen Sie ruhigere Ecken, finden Sie jedoch auch im sonnigen Süden noch zahlreiche bezaubernde Destinationen. Während die spanischen Küsten am Mittelmeer in den Ferien stark überlaufen sind, herrscht in Galizien am Atlantik noch paradiesische Ruhe.
Vor allem zwischen Santander und Gijon wartet ein ursprüngliches Spanien mit kleinen Dörfern, stillen Badebuchten und historischen Perlen wie Oviedo. Reizvoll sind auch Tagesausflüge ins Pilgerziel Santiago de Compostela und in die baskische Hauptstadt Bilbao.
Ferien: Inselparadiese in Griechenland
Gleich an zweiter und dritter Stelle der Schweizer Reiselust stehen die Inseln Kreta und Zypern im östlichen Mittelmeer. Dabei gilt auch hier: Es gehört nicht viel dazu, Inspiration jenseits der Massenziele zu finden.
Viele kleinere griechische Inseln besitzen Flughäfen, die sich gut über Athen erreichen lassen. Sie bieten ruhige Strände, historische Stätte und authentische Dörfer.
Mit der Fähre lassen sich Besuche der Nachbarinseln organisieren. Zum Beispiel von Naxos nach Paros und auf die ansonsten enorm teure Jet-Set-Insel Mykonos.
Coolcation im Trend: Reykjavik statt Rimini
Der Klimawandel mit seinen Hitzewellen hat dazu geführt, dass sich immer mehr Schweizerinnen und Schweizer dem kühlen Norden zuwenden. Die zunehmenden extremen Wetterbedingungen machen den Norden zu einer attraktiveren Option.
Besonders populär ist die Vulkaninsel Island, die jedoch ohnehin schon unter hohen Urlauberströmen ächzt. Dies gilt ganz besonders für die kurze Hauptsaison im Sommer.
Als Alternative bietet sich da Norwegen mit seiner fast endlosen Küste an. Besonders idyllisch sind die noch kaum besuchten Lofoten, die über Oslo oder Bergen angeflogen werden.
Edelweiss fliegt direkt ab Zürich zum Flughafen Harstadt/Narvik – von da geht es mit dem Mietwagen weiter. Kaum zu glauben: Auch hier gibt es wunderschöne Strände, wie den schneeweissen Strand von Haukland. Das Bad im eisigen Nordatlantik unter der Mitternachtssonne kostet allerdings etwas Überwindung.
Reisen Sie lieber mit dem Auto? Dann kommen für Sie die langen Strände der deutschen oder dänischen Nord- und Ostsee infrage.
Ferien auf Jütland lassen sich gut mit Ausflügen in historische Städte wie Aalborg und Odense verbinden.
Kein Weg zu weit: Fernziele gefragt
Eine andere Möglichkeit, der sommerlichen Hitze zu entfliehen, sind Ferien auf der Südhalbkugel. Damit schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Es ist Winter und damit kühler.
Zugleich ist dies die Nebensaison mit günstigeren Preisen. Das ist eine gute Gelegenheit, weit entfernte Länder wie Australien oder Neuseeland ausführlich zu erkunden.
Beliebt ist auch das südliche Afrika mit Ländern wie Südafrika, Namibia und Botswana. Sie vereinen viele attraktive Höhepunkte wie Safaris, Strände und malerische Natur. Allerdings müssen Besucher hier für ihre Ferien auch recht tief in die Tasche greifen, denn gerade Safaris sind teuer.