Eine unausgewogene Ernährung ist schlecht fürs körperliche und seelische Wohlbefinden. Mehr noch: Bestimmte Lebensmittel können wahre Libidokiller sein.
Frau mit Apfel
Manche Lebensmittel stimulieren die Lust – andere führen zum Gegenteil. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Einige Lebensmittel sind wahre Lustkiller.
  • Sie können Einfluss auf den Hormonhaushalt nehmen und damit unsere Libido beeinflussen.
  • Allerdings spielt hier auch die Menge des Konsums eine Rolle.
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Eine ausgewogene Ernährung unterstützt die Gesundheit von Körper und Geist, das ist nichts Neues. Was viele nicht wissen: Das, was wir essen, kann auch einen grossen Einfluss auf unser Sexleben haben.

Es gibt tatsächlich libidokillende Lebensmittel. Konsumiert man zu viel davon, kann das durchaus eine Flaute im Bett bedeuten. Gleichzeitig gilt aber auch: Gemässigter Genuss schadet (meist) nicht.

Zucker als süsser Lustkiller

Zuckerhaltige Lebensmittel wie Süssigkeiten, Kuchen und Limonade sind nicht nur schlecht für die Gesundheit. Sie können auch unsere sexuelle Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.

Süssigkeiten, Bonbons
Süssigkeiten sind nicht gut für die Gesundheit und drosseln auch die Lust aufeinander. - Pixabay

Der Grund: Eine erhöhte Zuckeraufnahme kann die Libido drosseln, da sie den Insulinspiegel im Blut erhöht. Dies wiederum kann das Gleichgewicht der Hormone stören – und damit auch das Verlangen nach Sex bremsen.

Dahinter steckt Folgendes: Durch den erhöhten Insulinspiegel im Blut werden vermehrt Entzündungen im Körper ausgelöst. Diese Entzündungen können das Nervensystem beeinflussen und Stress verstärken. Das bewirkt einem Abfall des Sexualtriebs.

Darüber hinaus können hohe Blutzuckerwerte die Durchblutung negativ beeinträchtigen. Und somit die sexuelle Funktion sowohl bei Männern als auch bei Frauen herabsetzen.

Alkohol: der trügerische Genuss

Ein Gläschen Wein oder ein Bier am Abend gehört für viele zum Entspannungsritual am Abend dazu. Und was Sex angeht: Da macht uns Alkohol doch lockerer, oder?

Wein, Weingläser
Ein wenig Wein kann durchaus die sexuelle Stimmung heben. Zu viel davon bewirkt eher das Gegenteil. - Pixabay

Es ist tatsächlich so: Die Menge macht’s. Mässiger Alkoholkonsum kann in manchen Fällen die Hemmungen lösen und antörnen. Übermüssiger Konsum führt meist zum gegenteiligen Effekt, und zwar sowohl kurz- als auch langfristig.

Alkohol wirkt nämlich auf das zentrale Nervensystem und beeinträchtigt somit unsere Fähigkeit zur Empfindung von Lust. Bei Männern ist insbesondere die Erektionsfähigkeit betroffen. Bei Fragen kann die Erregbarkeit abnehmen.

Langfristiger Alkoholkonsum hat zudem negative Auswirkungen auf die Hormonproduktion und kann zu einem dauerhaft verminderten Sexualtrieb führen.

Fast Food und salziges Essen

Auf dem Nachhauseweg mit dem Date noch schnell einen Burger essen, um Energie für eine intensive Nacht zu haben? Keine gute Idee. Denn Fast Food besteht hauptsächlich aus ungesunden Fetten, die den Körper schlapp und müde machen. Nicht überraschend sinkt dadurch die Lust auf Sex. Das Gleiche gilt auch für extrem salziges Essen

Tierische Produkte

Zu viel Käse, Milchprodukte und Fleisch können die Libido ebenfalls mindern.

Burger
Fast Food, Fleisch und Käse sind keine gute Wahl für ein aktives Sexleben. - Pexels

Käse ist ein schwerverdauliches Lebensmittel. Mit einem vollen Käsebauch kommt die Lust also eher nicht in Schwung. Ausserdem befinden sich in vielen Milchprodukten Hormone, die sich wiederum negativ auf den Hormonhaushalt auswirken können.

Auch Speisen mit fettigem Fleisch ist nur schwer verdaulich und macht den Körper träge. Die Transfette im Fleisch sind zudem schlecht für den Blutkreislauf, der dadurch verlangsamt wird. Orgasmen, aber auch die Wirkung von Pillen wie Viagra und Co., werden so verzögert.

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