Airbnb Geschichten von Leichen und Pornodrehs

Livia Fischer
Livia Fischer

USA,

Airbnb wirbt damit, besonders authentische Unterkünfte anzubieten. Das gelingt aber nicht immer – schon so manche Reise entpuppte sich als Horrortrip.

Airbnb
Auf der Online-Plattform Airbnb werden Wohnungen und Häuser vermietet. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Immer wieder machen skurrile Airbnb-Geschichten die Runde.
  • Der wohl krasseste Fall ereignete sich 2016, als Gäste eine Leiche im Garten fanden.
  • Auch die Gastgeber triffts: Manche hätten ihre Wohnung besser nie vermietet.

Airbnb funktioniert einfach: Touristen wählen online eine Unterkunft aus, kontaktieren den Gastgeber, bestätigen die Reisetermine und bezahlen. Nach dem Aufenthalt schreiben beide Parteien eine Bewertung. Diese fällt meist positiv aus – immer wieder tragen sich aber auch skurrile Dinge zu.

Wie die «AFP» vor zweieinhalb Jahren mitteilte, mietete eine Gruppe von Freunden im Süden von Paris ein Haus für ein Party-Wochenende. Dann der Schreck: Im Garten stiessen sie auf eine stark verweste Frauenleiche. Wie die Polizei später mitteilte, sei die Tote verkrümmt in einer Art Erdloch gelegen und mit Ästen bedeckt gewesen.

Der betrügerische «Crying House Dad»

Danielle Steinberg ist Produzentin des Online-Unternehmens «Gizmodo» und erzählt auf deren Blog von ihrer kürzlichen Airbnb-Erfahrung. Der erst kürzlich geschiedene Gastgeber war 20 Jahre älter als angegeben und sei beim ersten Aufeinandertreffen sofort in Tränen ausgebrochen. Wohl aus Einsamkeit, sei er immer wieder in der Unterkunft aufgetaucht. Steinberg verpasste ihm den Namen «Crying House Dad».

An Tag drei bemerkten Steinberg und ihre Freundinnen, dass jemand während ihrer Abwesenheit die Sachen durchwühlte. Nach dem Check-out aus der Unterkunft in der Nähe von Los Angeles, kontaktierten sie Airbnb. Dabei kam ans Licht, dass der Gastgeber heimlich Gegenstände seiner Gäste fotografierte und sie als gestohlen angab.

Wohnung in Porno-Studio verwandelt

Manchmal legen aber auch Gäste ein merkwürdiges Verhalten an den Tag. Vor drei Wochen hat ein Kölner seine Wohnung an eine 22-Jährige vermietet. Laut «The Huffington Post» hat die junge Frau daraufhin sechs Gäste zu sich eingeladen, um Porno-Filme zu drehen. Der Gastgeber habe eine Nachzahlung von knapp 200 Euro verlangt – die Pornodarstellerin jedoch weigerte sich, diese zu tätigen.

Auf Reddit beschwerte sich ein User, seine Gäste hätten heimlich eine indische Hochzeit veranstaltet. Er fasst zusammen: «Sie haben ein Bügeleisen auf dem Küchentisch vergessen, auf dem Teppich im Kinderzimmer lag eine eingetretene, umgekehrte Pizza und der Pool war voller Müll.»

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