Alternativen zum klassischen Plastikkegel

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Bern,

Ein Tier mit einer Halskrause sieht komisch aus, doch dieser Kragen ist ein wichtiger Schutzmechanismus, um die Genesung zu unterstützen.

Hund mit Kegel und Ärztin
Ob Ihr Hund ein E-Hals benötigt, besprechen Sie mit dem Tierarzt. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • E-Kragen verhindern, dass Hunde an Wunden oder Stichen lecken oder kratzen.
  • Alternativen wie aufblasbare Krägen oder Genesungsanzüge bieten zusätzlichen Komfort.
  • Eine Woche konsequentes Tragen reicht in der Regel für die Heilung aus.

Wenn ein Hund mit einer Halskrause durchs Haus läuft, wirkt das oft unbeholfen und komisch. Doch dieser «E-Kragen» ist kein modisches Accessoire, sondern ein unverzichtbares medizinisches Hilfsmittel. Er verhindert, dass sich das Tier durch Kratzen oder Lecken selbst verletzt.

Hund mit Krause
Um Hunde vor Selbstverletzungen zu schützen, etwa nach einer OP, brauchen die Vierbeiner oft eine Krause. - Depositphotos

Die richtige Handhabung der Halskrause ist entscheidend, um Ihrem Vierbeiner die Genesungszeit so angenehm wie möglich zu gestalten. Mit einer guten Vorbereitung und passender Ausstattung können Sie Ihrem Hund den Alltag erleichtern.

Neben dem klassischen Plastikkegel gibt es mittlerweile viele Alternativen, die mehr Komfort bieten. Für jeden Hund und jede Situation lässt sich eine passende Lösung finden.

Warum der E-Kragen so wichtig ist

Diese sogenannten Krausen oder auch «Elizabethanische Krägen» (E-Kragen) sind mehr als nur eine kuriose Modeerscheinung in der Tiermedizin. Sie erfüllen einen wichtigen Zweck:

Damit Hunde nicht an einer Verletzung oder an einer wunden Stelle nagen, bekommen Sie eine Halskrause. Die Konstruktion dient als physische Barriere und verhindert so Selbstverletzungen bei unseren Haustieren.

Neben postoperativen Fällen kann der Einsatz auch ratsam sein, wenn sich das Tier übermässig an einer bestimmten Stelle kratzt. Dabei sollte die Grösse des Kragens immer individuell angepasst werden.

So erleichtern Sie Ihrem Hund die Zeit mit Krause

Einige Tage vor dem eigentlichen Tragen können Sie Ihrem Haustier den Kragen schon anlegen und es mit Leckerlis positiv bestärken. Auch Ihr Zuhause sollten Sie entsprechend vorbereiten, da die Halskrause zu einer kleinen Abrissbirne werden kann.

In der Regel reicht eine Woche aus, in der Ihr Hund seinen Alltag mit Krause bewältigt. Während dieser Zeit sollte der Kragen konsequent getragen werden – besonders, wenn das Tier unbeaufsichtigt ist.

Hund mit Kragen
Vor dem endgültigen Ablegen des Kragens sollten Verletzungen verheilt sein. - Depositphotos

Bevor Sie jedoch aufhören, einen Kragen zu verwenden, sollten Sie sicherstellen, dass alles verheilt ist.

Komfortable Alternativen zur Halskrause

Falls Ihr Hund übermässig ängstlich ist oder einfach nicht mit dem Plastikkegel zurechtkommt, gibt es Alternativen: Aufblasbare Krägen sind weicher.

Nackenkragen ähneln menschlichen Halskrausen und Soft-Krägen bieten durch ihren Stoffbezug mehr Komfort für Ihren Vierbeiner. Eine weitere Option könnte ein chirurgischer Genesungsanzug sein, eine Art Body für Ihren Hund.

Dieser bedeckt den Grossteil des Hundekörpers und kann eine Alternative sein, wenn Ihr Hund nichts um seinen Hals ertragen kann.

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Kommentare

User #4772 (nicht angemeldet)

Es grenzt schon an Tierquälerei. Muss halt manchmal sein! Meine Erfahrung mit einem aufblasbaren Ring war für meinen Hund am besten!

User #5923 (nicht angemeldet)

Hört doch auf kopierte Artikel zu veröffentlichen. Ihr habt ja keine Ahnung von Tieren.

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