Ohrenpflege bei Katzen: Worauf Sie achten sollten
Katzen sind reinliche Tiere, doch gerade ihre Ohren benötigen manchmal unsere Unterstützung, um gesund und sauber zu bleiben.
Das Wichtigste in Kürze
- Katzenohren sollten alle zwei Wochen überprüft und bei Bedarf gereinigt werden.
- Häufiges Kratzen, Kopfschütteln oder braune Ablagerungen können auf Ohrmilben hinweisen.
- Verwenden Sie warmes Wasser oder spezielle Reinigungslösungen.
Die Ohren Ihrer Katze sind ein wichtiges Indiz für ihre Gesundheit. Regelmässige Pflege und Kontrolle können helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
Ob Schmutz, Ohrmilben oder Anzeichen einer Infektion – mit der richtigen Technik können Sie die Ohren Ihrer Katze effektiv reinigen. Dabei sollten Sie stets sanft vorgehen und bei Unsicherheiten den Tierarzt konsultieren.
So bleibt Ihr Stubentiger nicht nur gesund, sondern fühlt sich auch rundum wohl. Eine gepflegte Katze ist eine glückliche Katze.
Warum regelmässige Ohrenpflege wichtig ist
Ein Blick in die Lauscher Ihres Stubentigers kann viel über seine Gesundheit verraten. Verschiedene Anzeichen wie Schmutz oder Schmalz können Hinweise auf bestehende Probleme geben.
Helfen Sie Ihrer Fellnase deshalb dabei, die Ohren regelmässig zu säubern. Währenddessen können Sie kontrollieren, ob Auffälligkeiten bestehen. Bei grösseren Problemen sollten Sie nicht zögern, einen Tierarzt aufzusuchen.
Die richtige Technik: So reinigen Sie Katzenohren sanft
Wie beim Menschen sammelt sich auch im Katzenohr mit der Zeit Schmalz an. Das ist völlig normal und variiert von Tier zu Tier.
Doch wenn die Samtpfote sich ständig kratzt, ihren Kopf schüttelt oder ihre Ohren gegen Gegenstände reibt, sind das wichtige Hinweise. Mit der Hilfe warmem Wasser oder einer Reinigungslösung für Katzen sowie einem fusselfreien Baumwolltuch beginnen Sie mit der Säuberung.
Putzen Sie den Schmal langsam mit sanften Bewegungen weg. Reinigen Sie die Ohrmuschel Ihres Lieblings von innen nach aussen.
Ohrmilben und Infektionen: Warnzeichen erkennen und handeln
Ohrmilben sind winzige Parasiten, die sich von Hautschuppen und Zellflüssigkeiten ernähren. Sie können zu einem echten Problem werden, denn diese kleinen Quälgeister sind hochansteckend in einem Mehrkatzenhaushalt.
Wenn Sie unsicher sind, ob Ihre Samtpfote unter Ohrmilben leidet, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen. Mit rezeptfreien Tropfen aus der Apotheke können Sie eine Behandlung aber auch in Eigenregie durchführen.
Wichtig: Es kann mehrere Wochen dauern, bis die Milben sich endgültig verabschieden.
Braune Ablagerungen? Auf zum Tierarzt
Sieht man immer wieder braunen Schmutz in den Ohren des Stubentigers, könnte das auf eine Infektion hindeuten. In diesem Fall ist es wichtig, schnellstmöglich einen Arzt aufzusuchen.
Dieser wird wahrscheinlich Antibiotika verschreiben und tägliche Ohrenreinigungen empfehlen. Generell empfiehlt es sich, wenn Sie mindestens alle zwei Wochen die Ohren Ihrer Katze selbst überprüfen.
Letzter Tipp: Halten Sie sich bei Tropfen und Lösungen immer an die Gebrauchsanweisung und fragen Sie im Zweifelsfall lieber beim Tierarzt nach.