So kommen Hund und Katze sicher durch die dunkle Jahreszeit

VIER PFOTEN
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Bern,

Der Herbst ist da und damit werden auch die Tage kürzer. VIER PFOTEN gibt Tipps, mit denen Sie mit Ihrem Haustier sicher in die dunklen Monate starten.

Hund im Laub
Viele Hunde lieben es im Herbst, im Laub herumzutollen. - VIER PFOTEN

Das Wichtigste in Kürze

  • Leuchtende Halsbänder oder reflektierende Brustgeschirre machen Hunde im Dunkeln sichtbar.
  • Im Herbst hilft ein Hundemantel gegen Feuchte und Kälte.
  • Sowohl Katzen als auch Hunde toben sich gerne im Herbstlaub aus.

Der Herbst ist da und bringt nicht nur bunte Blätter, sondern auch kürzere Tage, wieder mehr Regen und kühlere Temperaturen mit sich. Bei trüber Witterung ist es besonders wichtig, dass Vierbeiner gut zu sehen sind.

Sehen und gesehen werden

«Leuchtende Halsbänder oder reflektierende Brustgeschirre machen den Hund im Dunkeln sichtbar und tragen zur Vermeidung von Unfällen bei.

Auch die Leine selbst sollte gut sichtbar sein, denn eine dunkle Schleppleine kann für Radfahrer und Fussgänger schnell zur Stolperfalle werden», sagt Janine Cirini, Campaignerin bei VIER PFOTEN Schweiz.

«Auch Frauchen und Herrchen sollten bei schlechter Witterung gut sichtbar sein. Wenn man die Hände frei behalten will, kann man eine Stirnlampe aufsetzen statt eine Taschenlampe zu tragen. Auch Reflektoren oder Signalwesten erhöhen die Sichtbarkeit von jedem Mensch-Hund-Gespann.»

Kälte und Feuchtigkeit

Ein Hundemantel ist kein überflüssiges Accessoire, sondern manchmal leider notwendig. Ältere Hunde, Welpen und Hunde ohne wärmende Unterwolle, etwa Boxer oder Weimaraner, frieren schnell und können sich erkälten.

«Ein Hundemantel schützt empfindliche Tiere so, dass sie trotz Kälte die tägliche Gassi-Runde geniessen können. Allerdings sollte man aufpassen, dass der Mantel den Hund nicht beim Gehen behindert, und auch die empfindliche Bauchpartie geschützt ist», so die VIER PFOTEN Expertin.

Hund mit Mantel
Ein Hundemantel schützt vor Kälte. - Unsplash

Wenn das Wetter ungemütlich ist, zieht es viele Katzen seltener nach draussen. Aber wenn doch, sind Katzen durch ihr Fell recht gut gegen die Kälte gewappnet. «Viele Katzen lieben es, sich nach einem kalten, feuchten Ausflug in den Garten aufzuwärmen.

Damit Katzen sich richtig wohl fühlen, kann man Heizungskörbchen anbringen, in denen die Katze sich einkuscheln und aufwärmen kann», empfiehlt Cirini.

Ein bisschen Spass muss sein

Viele Hunde lieben es, im Laub herumzutollen. Um den Spaziergang spannender zu gestalten, kann man immer wieder kleine Suchspiele veranstalten. Dazu einfach selbst einen kleinen Laubhaufen auftürmen, Spielzeug verstecken und den Hund suchen lassen.

Aber Vorsicht: Machen Sie einen Bogen um Walnussbäume. «Die grüne Schale von Walnüssen enthält oft giftige Schimmelpilze, die für den Hund tödlich sein können. Bei der Suche nach Leckerli kann es passieren, dass er aus Versehen Pilze mit aufnimmt und das kann fatale Folgen haben», warnt Janine Cirini.

«Zur Sicherheit sollte man bei Suchspielen im Laub nichts Fressbares verstecken und sich mit dem Hund im Herbst von Walnussbäumen fernhalten.»

Katze im Laub
Viele Katzen toben sich gerne im Laub aus. - Unsplash

Auch Katzen kann man mit bunten Blättern eine Freude machen. Einfach ein paar Hände voll trockener Blätter sammeln und in einen grossen Karton oder eine Kiste legen.

«Besonders Wohnungskatzen lieben es, sich in den frischen Blättern zu suhlen und sich zu verstecken. Eine Laubkiste ist eine günstige und einfache Beschäftigungsidee.

Nach ein paar Tagen kann man die Blätter noch einmal erneuern, denn das frische Laub bringt wieder ganz neue Gerüche mit sich», rät die Heimtierexpertin.

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