Auslauf im Garten: So bricht die Katze nicht aus

Mirjam Walser
Mirjam Walser

Bern,

Auch Stubentiger freuen sich über Auslauf. Ein katzensicherer Garten sorgt dafür, dass Ihre Katze aktiv bleibt und bedenkenlos umher schleichen kann.

Katze
Katzen verbringen gerne Zeit im Garten. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Der katzensichere Garten braucht eine Befestigung, damit das Tier nicht entwischen kann.
  • Giftige Pflanzen und Pestizide gehören verbannt.
  • Hecken und Wasserspritzen schützen verbotene Zonen.

Auslauf und Möglichkeiten zum Klettern und Krallen schärfen unterstützen die Gesundheit einer Katze. Es sorgt dafür, dass sie fit bleibt und genügend Abwechslung hat.

Wenn Sie einen Garten besitzen, können Sie ihn so gestalten, damit er von der Katze genutzt werden kann. Das bedeutet vor allem: Gut begrenzen und sichern, damit der Stubentiger nicht entwischen kann.

Katzen sind wahre Meister im Klettern und Hürdenüberwinden. Auch durch schmale Schlupflöcher quetschen sie sich gerne.

Für die Sicherung gibt es spezielle Katzenzäune und Katzennetze aus dem Fachhandel. Wenn Sie selber bauen möchten, verwenden Sie grobmaschigen Zäune und möglichst glattes Material.

Verbotene Zonen

Gibt es Bereiche, die keine Katze betreten soll, sollten diese gut abgesichert werden. Das kann entweder durch noch mehr Katzenzäune geschehen oder durch leicht stachelige Hecken.

Berberitzen eignen sich dafür hervorragend. Die Katze pickst sich die Pfoten und wird nicht hinauf klettern.

Katze
Katzen sind wahre Klettermeister. - Unsplash

Auch Wasserspritzen, die als Reiherschreck verkauft werden, funktionieren. Katzen merken sich den Wasserspritzer in der Regel und kommen so schnell nicht wieder zurück.

Vermeiden Sie in diesem Bereich bequeme Liegeplätze, um die verbotenen Zonen möglichst wenig einladend wirken zu lassen.

Gifte sind im Katzengarten tabu

Gifte gehören aus dem katzensicheren Garten verbannt. Das schliesst vor allem Pestizide ein. Haben Sie bislang Gartenpflanzen mit chemischen Schutz- oder Düngemittel behandelt, sollten Sie ab jetzt auf natürliche Produkte umsteigen.

Auch eine Reihe für die Katze giftiger Pflanzen müssen entfernt oder gar nicht erst gepflanzt werden. Dazu gehören unter anderem Buchsbäume, Eisenhut, Efeu und Flieder.

Lagern Sie draussen oder im Schuppen Öle, Farben, Frostschutzmittel oder andere giftige Mittel, gehören diese Dinge gut abgesichert.

Zu Beginn nur unter Aufsicht

Die ersten Wochen sollten Sie Ihre Katze nur unter Aufsicht in den Garten lassen. So können Sie eventuelle Schwachstellen finden und beheben.

Erst, wenn Sie sicher sind, dass Begrenzungen funktionieren und keine Gefahrenquellen drohen, darf Ihre Katze alleine in den Garten.

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Kommentare

User #2470 (nicht angemeldet)

Ich habe 2 "Wohnungskatzen" mit 150m² Terrassenauslauf. Auf der Terrasse hat es viele Töpfe mit Pflanzen. Meine Katzen wollen täglich nach draussen und wenn es zu heiss ist sitzen sie im Haus, neben dem geöffneten Fenster. Katzen brauchen genauso frische Luft, wie wir. Ausserdem können sie Vögel beobachten und Insekten jagen. Wer nur eine Wohnung ohne Balkon hat, sollte keine Katzen haben oder sie darauf traieren mit der Leine draussen spazieren zu gehen.

User #2381 (nicht angemeldet)

Der Mensch ist die Pest für fast alle Tiere und deren Lebensräume. Vögel sterben vor allem an Glasfassaden, Gift, und fehlenden giftfreien Grünflächen dadurch haben sie auch kaum mehr genügend Insekten und Verhungern. Ganze Vogelschwärme werden durch Triebwerke getötet.Viele Vögel die In Europa und darüber hinaus jedes Jahr mit Fangnetzen gefangen und verspeist werden, und die vielen Kleintiere die durch Mähroboter und Motorsensen verletzt und getötet werden oder die vielen Wildtiere auch Vögel die durch unsere Autos ihr Leben verlieren, da macht die Katze nur einen ganz minimen Teil am Vogelsterben aus. Früher gab es sehr viele Katzen auf den Bauernhöfe und trotzdem hatten wir noch viele diverse Vogelarten. Das Artensterben ist Allein die Schuld des Egoismus und die Geldgier der Menschen. Aber es ist halt Einfacher die Schuld auf die Katzen zu schieben. So können die Menschen getrost mit ihrem egoistischen Verhalten weiter machen.

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