Liegt Ihnen der Tierschutz am Herzen, können Sie sich auf vielfältige Weise für das Wohl der Tiere einsetzen. Hier sind einige Beispiele.
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Jeder kann ein Vorbild sein und dem Tierschutz helfen. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Für die Schweizer Bevölkerung ist Tierschutz wichtig.
  • Nur wenig junge Leute engagieren sich aktiv in Umwelt- und Tierschutzorganisationen.
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Tierschutz liegt den meisten Menschen am Herzen. Haus- und Nutztiere sind der Schweizer Bevölkerung wichtig. Dennoch engagieren sich nur wenige junge Menschen aktiv in Tierschutzorganisationen.

Durch die sozialen Medien und das Internet ändert sich das.

Unterstützen Sie bereits den Tierschutz?

Das Engagement in Tierschutzorganisationen

Die aktive Mitgliedschaft in einer der vielen Schweizer Tierschutzorganisationen ist natürlich eine der besten Möglichkeiten, sich für Tiere einzusetzen.

Die meisten kümmern sich um notleidende Tiere, vermitteln ausgesetzte und verstossene Tiere oder klären zur Tierhaltung auf. Manche spezialisieren sich dabei auf eine bestimmte Tierart wie Hunde oder Katzen, andere setzen sich für alle Tiere ein.

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Sie können selbst Spenden sammeln oder auf den Tierschutz aufmerksam machen. - Depositphotos

Auch wenn Sie keinen direkten Kontakt zu Tieren haben können oder wollen, können Sie sich engagieren. Sammeln Sie Spenden, verbreiten Sie Neuigkeiten im Internet und unterstützen Sie Social-Media-Kampagnen. Auch so steigern Sie das Bewusstsein für die Arbeit der Tierschutzorganisationen.

Eine weitere Möglichkeit ist die Freiwilligenarbeit bei der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN. Das können Sie tun: Unterschreiben Sie Petitionen, folgen Sie der Organisation auf Instagram und Co., melden Sie sich für den Newsletter an oder befolgen Sie Tipps, wie Sie auch im Alltag Gutes für Tiere machen können.

Tierschutz: Ehrenamtliche Mitarbeit im Tierheim

Ist Ihnen eine Tierschutzorganisation zu abstrakt, engagieren Sie sich ehrenamtlich beim Tierheim vor Ort. Jedes Jahr werden laut Tierschutz-Statistik rund 13'000 Tiere in Tierheimen aufgenommen und brauchen liebevolle Zuwendung.

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Tierheime bieten Freiwilligen die Möglichkeit, sich ehrenamtlich zu engagieren. - Depositphotos

Dies können die hauptberuflichen Mitarbeitenden nicht immer leisten. Sie sind darum froh über jeden Freiwilligen, der mit anpackt. Zu den typischen Aufgaben gehören das Füttern der Tiere und der Spaziergang mit einem Hund. Oder auch einfach das Streicheln und Knuddeln mit den Tieren, die sich nach Liebe sehnen.

Wer weiss, vielleicht entsteht ein so inniger Bund mit einem bestimmten Tier. Welches Sie schliesslich adoptieren und ihm selbst ein liebevolles Zuhause schenken. Dies ist immer noch der allerbeste Weg, einen Teil zum Tierschutz beizutragen.

Tierschutz: Tierquälerei melden

Die Schweiz hat ein besonders strenges Tierschutzgesetz. Beobachten Sie Tierquälerei, können Sie dies dem zuständigen Veterinäramt oder der örtlichen Polizei melden. Tierquälerei kann viele Formen annehmen: Dazu gehören etwa der angekettete Hund in der Nachbarschaft oder die verwahrlosten Kühe auf der Weide.

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Versuchen Sie zu handeln, wenn sie gequält werden oder sich unwohl fühlen. - Depositphotos

Wollen Sie nicht gleich den Gang zur Polizei antreten, können Sie auch den Dialog mit Tierhaltern suchen. Manche wissen gar nicht, dass sie ihrem Haustier Schaden zufügen und sind dankbar für Tipps. Und andere sind zumindest gewarnt, dass jemand ihr schädliches Verhalten gegenüber dem Tier bemerkt hat.

Wildtieren einen Lebensraum bieten

In der Schweiz fehlt es überall an natürlichem Lebensraum für Wildtiere. Dazu gelten weitere 48 Prozent als potenziell gefährdet. Sie können einen kleinen Beitrag leisten, indem Sie Ihren Garten möglichst tierfreundlich gestalten: Säen und pflanzen Sie Wildblumen, die Bienen und Insekten anlocken. Letztere sind wiederum ein Magnet für Vögel und Amphibien.

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Wildblumen können vielen Insekten und Tieren einen Lebensraum bieten. - Depositphotos

Je mehr Menschen dies tun, umso mehr kleine Biotope entstehen überall im Land. Sie profitieren zusätzlich vom munteren Treiben in Ihrem Garten. Denken Sie auch daran, Tieren durch den kalten Winter zu helfen, indem Sie frisches Futter bereitstellen.

Bewusster einkaufen

Der Tierschutz lässt sich auch beim Einkaufen fördern: Greifen Sie bei Lebensmitteln wie Milch und Milchprodukten zu Bio-Ware oder steigen Sie gleich auf vegane Varianten um.

Pflanzliche Milch wie Mandel- oder Kokosmilch verleiht Ihrem Kaffee eine aufregende exotische Note! Beim Kauf von Pflege- und Kosmetikprodukten achten Sie auf tierversuchsfreie Produkte. Diese erkennen Sie an Gütesiegeln.

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Kaufen Sie bewusster ein, oder stellen Sie zum Beispiel ihre Mandelmilch selbst her. - Depositphotos

Auch im Urlaub sollten Sie beim Shopping die Augen offen halten: Kaufen Sie keinesfalls Produkte, die aus Wilderei stammen könnten, zum Beispiel Schmuck aus Elfenbein oder Taschen aus Krokodilledertasche. Sie fördern damit nicht nur die weitere Wilderei, sondern können sich handfesten Ärger mit dem Zoll einhandeln.

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