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Kindersicherung für das Smartphone: So machen Eltern das Handy sicher

Nau Lifestyle
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Bern,

Schon Kleinkinder fühlen sich vom Bann der Bildschirme angezogen. So behalten Eltern die Kontrolle über den Smartphone-Konsum der Kurzen.

Den ganzen Tag Selfies schiessen? Eltern können die Funktionalität von Smartphones für ihre Kinder einschränken.
Den ganzen Tag Selfies schiessen? Eltern können die Funktionalität von Smartphones für ihre Kinder einschränken. - StockImageFactory.com/Shutterstock.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Smartphones gibt es die Option, die Bildschirmzeit zu beschränken.
  • Für die Bezahlung von Apps können Eltern einen PIN-Code einrichten.
  • In den App Stores gibt es Jugendschutz-Funktionen.

Ob Kinder ein Smartphone ganz ihr Eigen nennen oder nur auf der Zugfahrt mit dem der Eltern spielen dürfen: Damit Erziehungsberechtigte die Kontrolle über den Handykonsum ihrer Zöglinge behalten, gibt es mehrere Möglichkeiten, Smartphones und Tablets zu sichern.

Das sind die beliebtesten Methoden.

Bildschirmzeit begrenzen

Sowohl Android- als auch iOS-Geräte verfügen seit einiger Zeit über die Option, die Bildschirmzeit für sich selbst oder seine Kinder zu beschränken.

So ist es möglich, über die Geräteeinstellungen einzelnen Apps für eine bestimmte Zeit pro Tag zuzulassen, ehe das Smartphone den weiteren Zugriff auf die Anwendung verweigert.

Wer diese Option für seine Kinder einrichtet, sollte sie ausserdem mit einem vierstelligen PIN-Code versehen.

Kind mit Smartphone
Eine Kindersicherung schränkt den Digitalkonsum ein. - Unsplash

Google bietet als zusätzliche Option die App «Google Family Link» an, über die sich das Handy der Sprösslinge aus der Ferne überwachen lässt. Bei Apple-Geräten ist diese Funktion ab iOS 12 standardmässig auf iPhones verfügbar.

Eine uneingeschränkte Empfehlung geben Experten jedoch nicht ab, schliesslich laufen die Überwachungsdaten über die Server der Tech-Giganten.

Open-Source-Lösung respektiert die Privatsphäre von Eltern und Kindern

Wer in puncto Datensicherheit nichts dem Zufall überlassen möchte, ist mit der App «TimeLimit.io» gut beraten.

Diese lässt sich lokal bedienen und einrichten, wahlweise auf dem Kindergerät selbst oder einem überwachenden Smartphone.

Ist Letzteres der Fall, haben Eltern sogar die Option, sich einen eigenen Server einzurichten, über den die Nutzungsdaten verschlüsselt laufen.

Smartphone-Funktionalität per PIN-Code einschränken

Eltern haben ausserdem die Option, den Zugang ihrer Kinder zum App- und Playstore einzuschränken. Über die Store- und Jugendschutz-Optionen ist es möglich, nur Anwendungen oder Serien und Filme anzuzeigen, die einer bestimmten Altersfreigabe entsprechen.

Darüber hinaus können Erziehungsberechtigte für die Bezahlung von Apps einen PIN-Code einrichten.

App Store
In den App Stores gibt es eine Altersfreigabe. - Unsplash

Zu guter Letzt bieten die Betriebssysteme von Google und Apple die Option, eine bestimmte App auf dem Bildschirm zu fixieren, sodass beispielsweise trotz allen Herumtippens und -wischens ein Video oder eine App einfach weiterlaufen.

Bei Android findet sich die Funktion unter den Einstellungen → «Sicherheit und Bildschirmfixierung». Beim Aktivieren ist darauf zu achten, dass die Option «Vor Beenden nach PIN fragen» aktiviert ist.

Im iOS-Betriebssystem muss man dazu in den Optionen den «Geführten Zugriff» aktivieren, der sich unter «Allgemein» und «Bedienungshilfen» findet.

Wer anschliessend in einer bestimmten App drei Mal hintereinander den Homebutton klickt, fixiert die App so lange, bis sie sich per zuvor festgelegtem Code wieder schliessen lässt.

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