Schizophrenie

Was ist Schizophrenie?

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Bern,

Schizophrenie – Informationen zur Erkrankung. So entsteht die Psychose. Die Zahl der Betroffenen und Möglichkeiten für eine Therapie.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schizophrenie ist eine schwere psychische Erkrankung.
  • Ungefähr 25 von 10'000 Menschen leiden an der Erkrankung.

Die Schizophrenie ist eine schwere psychische Erkrankung und eine Form der Psychose. Sie besitzt ein sehr komplexes Erscheinungsbild mit Störungen von Denken, Gefühlen oder Sprache, bis hin zu Halluzinationen, Realitätsverlust oder Wahnvorstellungen. Die Krankheit zeigt akute wie chronische Momente, kann aber mit verschiedenen Therapiebausteinen bewältigt werden.

Was sind die Ursachen einer Schizophrenie?

Es ist nicht hundertprozentig bekannt, was die Erkrankung auslöst. Nachweislich besteht ein erhöhtes Risiko durch eine erbliche Vorbelastung in der Familie. Betroffene zeigen dazu häufig veränderte Strukturen im Gehirn. Für das Gehirn gibt es zudem viele Hinweise, dass eine Störung des Stoffwechsels zwischen seinen Nervenzellen eine weitere grosse Rolle für das Entstehen einer Schizophrenieerkrankung spielt.

Wie verbreitet ist Schizophrenie?

Etwa 25 von 10'000 Menschen sollen an der Erkrankung leiden. Sie tritt bei Männern früh zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr auf, bei Frauen etwas später: zumeist zwischen dem 20. und 35. Lebensjahr. Rund jede Fünfte Patientin erkrankt sogar erst nach dem 40. Geburtstag. Generell unterscheiden sich die Geschlechter aber nicht viel bei der Häufigkeit der Erkrankung.

Wie kann eine Schizophrenie-Erkrankung behandelt werden?

Schizophrenietherapie fällt immer individuell aus, wobei der Behandlungsansatz von Art und Schwere der Störung abhängt. Weiter finden die jeweiligen Beeinträchtigungen bei der Behandlung Berücksichtigung. Ausserdem kann einfliessen, welche Therapieansätze den Patienten leichter helfen. Im Grundsatz baut die Behandlung dabei regelmässig auf eine Kombination von Pharmakotherapie und Psychotherapie auf.

Andere Ergänzungsbehandlungen

Zuletzt ergänzte oft die Psychoedukation eine Behandlung, um bei Betroffenen zunächst einmal ein Bewusstsein für ihre Erkrankung zu schaffen.

Entspannungsübungen, Ergotherapie oder Soziotherapie geben von Fall zu Fall weitere hilfreiche Unterstützung.

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