Heizkosten sparen und nicht gedämmte Heizungsrohre isolieren
Noch dauert es bis zur nächsten Heizperiode. Diese Zeit kann man nutzen, um sein Haus vorzubereiten und unnötige Energieverschwender auszubessern.
Das Wichtigste in Kürze
- Besonders in Kellern und Bauten aus den 60er und 70er Jahren gibt es nicht gedämmte Rohre.
- Durch ungedämmte Rohre geht Energie verloren.
- Mit Dämmschalen, bisschen Kleber und Isolierband können die Rohre gedämmt werden.
Dieser Tipp ist nicht nur etwas für leidenschaftliche Heimwerker, sondern auch für DIY-Laien: Man sollte offen liegende und nicht gedämmte Heizungsrohre und -ventile in unbeheizten Räumen wie im Keller dämmen.
Denn sie geben Wärme ab, die sie eigentlich zu den Wohnräumen transportieren sollten.
Bis zu 200 Kilowattstunden Energie pro Meter Rohr in ungeheizten Bereichen pro Jahr geht auf diese Weise verloren.
Aber diese Rohre lassen sich mit handlichen Mitteln ohne Vorkenntnisse dämmen. Isolierungen plus Kleber und Isolierband gibt es günstig im Bau- und Hobbymarkt.
Dämmschalen, bisschen Kleber und Isolierband – fertig
Am einfachsten geht das mit Dämmschalen, die um die Rohre gelegt werden. Ihre Dämmstärke sollte dem Rohrdurchmesser entsprechen und die Schalen sollten mit den Angaben wie «100% EnEV» oder «100% GEG» angeboten werden.
Die offizielle Verbraucherzentrale NRW aus Deutschland gibt in Videos auf Youtube gute und verlässliche Erklärungen, wie das Anbringen der Dämmschalen klappt.
Übrigens: Besonders in Kellern sind Heizungsrohre oft (noch) nicht gedämmt.
Extra Tipp: Heizkörpernischen dämmen
In älteren Gebäuden, gerade in Bauten aus den 1960er und 70er Jahren, können auch die Nischen für die Heizkörper in den Wohnräumen noch ungedämmt sein.
Dämmstoffplatten und -matten sind eine Lösung, sie kommen luftdicht an die Wand. Darauf kommt eine Aluminium-Kaschierung, die zusätzlich beim Sparen helfen soll.