In Mexiko gab es bei einer Schiesserei zwischen zwei Drogenbanden 16 Tote. Beim Kampf ging es um die Kontrolle eines einst von «El Chapo» geleiteten Kartells.
Sinaloa
Sicherheitskräfte im mexikanischen Bundesstaat Sinaloa. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Kampf zwei rivalisierenden Drogenbanden in Mexiko wurden 16 Menschen erschossen.
  • Dabei ging es um die Kontrolle des einst von «El Chapo» geleiteten Sinaloa-Kartells.
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Im Kampf zwischen rivalisierenden Drogenbanden in Mexiko sind 16 Menschen erschossen worden. Die Banden kämpfen um das in den USA inhaftierten Ex-Kartellchefs Joaquín «El Chapo» Guzmán.

Nach einem Schusswechsel auf einer Strasse nahe Tepuche im Bundesstaat Sinaloa seien sieben Leichen in einem Lieferwagen gefunden worden. Dies teilte der regionale Sicherheitsminister Cristóbal Castañeda am Donnerstag mit. Einige Stunden später seien in dem Ort neun weitere Leichen entdeckt worden.

Schiessereien dauerten sechs Stunden

Die Schiessereien dauerten nach Angaben des Ministers insgesamt sechs Stunden. Bei allen Toten handelt es sich demnach um Mitglieder der Drogengangs. Die Toten seien schwer bewaffnet gewesen und hätten kugelsichere Westen getragen. Laut Castañeda gab es seit Ende Mai bereits acht andere Kämpfe zwischen Drogenbanden in der Region.

El Chapo
Joaquín Guzmán konnte zwei Mal aus einem Hochsicherheitsgefängnis fliehen. - keystone

In diesen Gefechten geht es mexikanischen Medien zufolge um die Kontrolle über das früher von Guzmán angeführte Sinaloa-Kartell. Dabei stehen sich eine von den Söhnen Guzmáns angeführte Gruppe und eine Bande unter Ismael «El Mayo» Zambada gegenüber. Dieser galt lange als die Nummer zwei des Kartells.

«El Chapo» hatten die mexikanischen Behörden 2017 an die Vereinigten Staaten ausgeliefert. Dort wurde er im Juli 2019 zu lebenslanger Haft verurteilt.

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