Amazon schliesst mehrere kassenlose Filialen
Amazon schliesst acht seiner Läden ohne Kasse. Man halte aber am Konzept fest, noch über 20 Geschäfte werden betrieben.
Das Wichtigste in Kürze
- Amazon muss einige kassenlose Filialen schliessen.
- Das Konzept gehe aber weiter – über 20 Standorte sind noch in Betrieb.
Amazon betreibt in den USA mehrere Läden, bei denen es keine Kassen mehr gibt. Doch nun sollen einige der Filialen schliessen: Am 1. April 2023 werden acht Geschäfte in New York, Seattle und San Francisco ihren Betrieb einstellen.
Der Online-Händler will aber am Konzept festhalten. Über 20 weitere kassenlose Läden werden weiterhin geöffnet bleiben. Der Fokus solle aber auf den Standorten liegen, welche bei Kunden besonders populär sind, so sagte eine Sprecherin gegenüber «Bloomberg».
In den Läden registrieren Kameras und andere Sensoren, welche Waren Kunden aus dem Regal nehmen. Wenn sie das Geschäft verlassen, wird der Einkauf automatisch abgerechnet. Die Läden in den Innenstädten litten unter der Corona-Pandemie, weil viele Angestellte von Zuhause aus statt im Büro arbeiteten.
Den erste Geschäft unter der Marke «Amazon Go» wurde 2018 am Hauptquartier des Konzerns in Seattle eröffnet. Inzwischen bietet Amazon die Technologie auch anderen Einzelhändlern an. In der für fast 14 Milliarden Dollar gekauften Lebensmittel-Kette Whole Foods hält der Konzern dagegen an Kassen fest. Amazon schloss im vergangenen Jahr bereits seine Buchläden und Pop-Up-Standorte.