Bayer AG schlecht dran wegen neuer Studie zu Herbiziden
Die Bayer AG Aktie leidet wegen neuen Erkenntnissen zu Herbiziden, die unter anderem vom von ihnen übernommenen Konzern Monsanto vertrieben werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor wenigen Tagen ist ein Studien-Bericht zum Effekt von GBH publiziert worden.
- Demnach gibt es einen Zusammenhang zwischen Krebsfällen und dem Unkrautvernichtungsmittel.
- Am 25. Februar findet der nächste Prozess rund um Monsanto statt. Die Aktie leidet.
Eine neue Studie zu Glyphosat-basierten Herbiziden (GBH) ist publiziert worden: Wie dem Bericht (hier) zu entnehmen ist, gebe es «einen zwingenden Zusammenhang» zwischen GBH und einer bestimmten Form von Krebs, dem Non-Hodgkin-Lymphom. Das Risiko daran zu erkranken sei um 41% erhöht, wenn man GBH ausgesetzt war.
Das ist schlecht für die Bayer AG. Denn am 25. Februar findet bereits der nächste Prozess in den USA statt, der sich genau um den Verkauf eines solchen Herbizids dreht. Dessen Hersteller Monsanto gehört zu der Bayer AG.
Auf die Aktien der Bayer AG hat die bekanntgemachte Studie einen schlechten Einfluss. Schwierig war die Lage bereits vor der Publikation.
So schreibt der Aktienratgeber «deraktionaer.de»: «Anleger, die zuletzt auf eine charttechnische Erholung gesetzt haben, sollten die Position mit einem Stopp knapp unterhalb des Dezember-Tiefs absichern. Neueinsteiger warten die weitere Entwicklung bei den Glyphosat-Prozessen ab.»