Bernie Sanders: Bloomberg darf sich US-Wahl nicht «kaufen»
Der Milliardär Bloomberg will US-Präsident Trump bei der Wahl im 2020 herausfordern. Sein Einstieg ins Rennen stösst nun bei den Demokraten auf Kritik.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Milliardär Michael Bloomberg will 2020 gegen Trump antreten.
- Bernie Sanders kritisiert seinen innerparteilichen Konkurrenten nun scharf.
Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Bernie Sanders kritisierte seinen neuen innerparteilichen Konkurrenten Michael Bloomberg scharf.
«Wir glauben nicht, dass Milliardäre das Recht haben, sich Wahlen zu kaufen», schrieb der linke Senator am Sonntag auf Twitter. «Deswegen werden Multi-Milliardäre wie Michael Bloomberg bei dieser Wahl nicht sehr weit kommen.»
Bloomberg gilt als einer der reichsten Männer der Welt und hatte zuvor seine offizielle Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten verkündet.
Der Milliardär und frühere New Yorker Bürgermeister teilte am Sonntag mit: «Ich bewerbe mich als Präsident, um Donald Trump zu besiegen und Amerika wieder aufzubauen. Wir können uns vier weitere Jahre mit Präsident Trumps rücksichtslosem und unethischem Handeln nicht leisten.»
Der 77-jährige Demokrat, der einst das nach ihm benannte Finanz- und Medienunternehmen gründete, kann erhebliche Finanzmittel in einen Wahlkampf gegen den Republikaner Trump (73) einbringen.