US-Präsident Joe Biden hat Kremlchef Wladimir Putin Konsequenzen für die angebliche Einmischung in die US-Wahl im vergangenen November angedroht.
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Joe Biden - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden droht Wladimir Putin mit Konsequenzen aufgrund der Wahl-Einmischung.
  • Er bezeichnet den russischen Präsidenten in einem Interview gar als «Mörder».
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US-Präsident Joe Biden hat Kremlchef Wladimir Putin Konsequenzen für die angebliche Einmischung in die US-Wahl im vergangenen November angedroht. «Er wird einen Preis bezahlen», sagte Biden in einem am Mittwochmorgen (Ortszeit) ausgestrahlten Interview des US-Senders ABC.

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US-Präsident Joe Biden. - Keystone

In einem Telefonat mit Putin Ende Januar habe er dem russischen Präsidenten mit Blick auf eine mögliche Einmischung Moskaus gesagt: «Ich kenne Sie und Sie kennen mich. Wenn ich feststelle, dass dies geschehen ist, dann seien Sie vorbereitet.» Biden sagte auf die Frage von ABC-Moderator George Stephanopoulos, ob er denke, dass Putin ein «Mörder» sei: «Das tue ich.»

Nach Ansicht der amerikanischen Geheimdienste hat sich Russland bei der US-Wahl im November für den damaligen Präsidenten Donald Trump eingesetzt und sich bemüht, Biden zu schaden.

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Der russische Präsident Wladimir Putin. (Symbolbild) - Keystone

Moskau habe den Ausgang der Wahl beeinflussen und Unfrieden im Land säen wollen, hiess es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht aus dem Büro von Geheimdienstkoordinatorin Avril Haines. Putin und seine Regierung hätten die Massnahmen «genehmigt und durchgeführt».

Biden machte keine Angaben dazu, was für Konsequenzen diese Erkenntnisse für Putin haben könnten. Der US-Präsident machte zugleich deutlich, dass eine Zusammenarbeit Washingtons mit Moskaus bei gemeinsamen Interessen dennoch möglich sei.

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