Biden: Zahl der Neuinfektionen wird wegen Omikron weiter steigen
US-Präsident Joe Biden rechnet wegen der besonders ansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus in den Vereinigten Staaten mit einer weiter steigenden Zahl an Neuinfektionen. Erneut appellierte er am Dienstag im Weissen Haus an seine Landsleute, sich impfen zu lassen. Jeder Amerikaner könne sich vor schweren Krankheitsverläufen schützen. «Sie können kontrollieren, wie gross die Auswirkung Omikrons auf Ihre Gesundheit sein wird.» Es gebe in den USA genügend Impfstoff für alle.

Das Wichtigste in Kürze
- Weiter sagte Biden, auch Menschen, die bereits drei Impfungen bekommen hätten, könnten sich noch mit Omikron infizieren.
Für Geimpfte sei es aber «sehr unwahrscheinlich, ernsthaft zu erkranken». Sich impfen zu lassen, sei auch wichtig, um Kinder zu schützen, die selbst noch zu jung für eine Impfung seien. Die Corona-Impfung ist in den USA ab fünf Jahren zugelassen.
Die Zahl der Neuinfektionen in den USA stieg zuletzt rasant an. Ende November gab es noch rund 100 000 bestätigte Fälle pro Tag. Zuletzt wurden in dem Land mit 330 Millionen Einwohnern im Tagesdurchschnitt zwischen 300 000 und 400 000 Neuinfektionen gemeldet. Wegen der Feiertage hat die US-Gesundheitsbehörde CDC allerdings seit Donnerstag keine neuen Corona-Daten mehr veröffentlicht.