Drei hochrangige Mitarbeiter von Red Bull wurden entlassen. Zuvor hatten zwei von ihnen mehr Engagement für die «Black Lives Matter»-Bewegung gefordert.
Black Lives Matter red bull
Eine «Black Lives Matter»-Demonstration in New York. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • 300 Red-Bull-Mitarbeiter forderten mehr Engagement für die «Black Lives Matter»-Bewegung.
  • Nun soll der Getränkekonzern deshalb drei hochrangige Angestellte entlassen haben.
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Red Bull kämpft mit Rassismus-Vorwürfen. Dem österreichischen Getränkekonzern wird vorgeworfen, sich zu wenig mit dem Thema zu beschäftigen.

Dies soll auch zur Entlassung dreier hochrangiger Mitarbeiter geführt haben, wie etwa das «Wall Street Journal» berichtete. So mussten der Nordamerika-CEO Stefan Kozak und die Marketing-Chefin Amy Taylor ihren Posten räumen.

Die beiden sollen ein internes Schreiben öffentlich gemacht haben. Darin fordern 300 Red-Bull-Mitarbeitende mehr Engagement für die «Black Lives Matter»-Bewegung.

Anlass für dieses Schreiben war eine Weltkarte, welche an einer Red-Bull-Konferenz im Februar in Detroit (USA) gezeigt wurde. Diese zeigte überzogene Stereotype aus Sicht der USA. So war darauf etwa zu lesen, dass Kanada «unbewohnt» sei, aus Afrika nur Zoo-Tiere und aus Südamerika nur Kaffee kämen.

Als Folge wurde auch der in Österreich tätige Chef des Music, Entertainment and Culture Marketings, Florian Klaas, entlassen. Er soll die Karte während der Präsentation gezeigt haben.

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