Coronavirus: Kanadische Polizei führt Snowboarder ohne Maske ab
Ein Snowboarder in Kanada verweigert trotz Pflicht das Tragen einer Maske gegen das Coronavirus. Schliesslich muss ihn die Polizei abführen. Es gibt Applaus.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Snowboarder wird in Kanada wegen Maskenverweigerung von einem Lift abgehalten.
- Es kommt zu einem Gerangel zwischen ihm und den Sicherheitsleuten des Skigebiets.
- Letztlich muss die Polizei den Mann abführen.
In der Schweiz sind Ski- und Snowboard-Fahrer mittlerweile von der Maskenpflicht befreit. Anders sieht es in Kanada aus, wo noch immer Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus gelten.
So muss in einem Skigebiet in der Provinz Ontario weiterhin ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Diese Pflicht führte kürzlich zu einer skurrilen Szene. Wie der «Western Standard» berichtet, ereignete sich diese zu Beginn des Monats.
«Sie sind verhaftet»
Auf einem Video ist zu sehen, wie ein Snowboarder ohne Maske auf einen Sessellift will. Bei anderen Gästen und beim Betriebspersonal kommt die Aktion aber nicht gut an. Der Mann erklärt seine Verweigerung in der Folge mit einer medizinischen Ausnahmegenehmigung.
Das Sicherheitspersonal des Skigebiets lässt den Snowboarder dennoch nicht auf den Lift. «Sie sind verhaftet», sagt einer gar. Der Snowboarder will dies nicht akzeptieren – und setzt sich zur Wehr.
Coronavirus: Polizei führt Snowboarder ab
Samt Snowboard an einem Fuss versucht er, auf den Lift zu steigen. Es folgt ein Gerangel zwischen dem Sicherheitspersonal und dem Snowboarder. Erst mit Hilfe anderer Skifahrer kann der Mann zu Boden gebracht werden.
Schliesslich führt die Polizei den Maskenverweigerer ab – unter Applaus der anderen Gäste.
Im Netz reagieren viele Menschen derweil anders. Die Aktion, die auf einem Video festgehalten wird, sorgt vor allem bei Skeptikern für einen Aufschrei.