Donald Trump erhält eine Englischlektion

Tobias Feigenwinter
Tobias Feigenwinter

USA,

Yvonne Mason hat überraschenderweise eine Antwort auf ihren Brief an das Weisse Haus erhalten. Doch das Schreiben ist mit Fehlern gespickt. Da zückt die pensionierte Lehrerin den Korrekturstift und erteilt Trump eine Lektion.

Der Brief des Weissen Hauses, korrigiert im Style einer Lehrerin.
Der Brief des Weissen Hauses, korrigiert im Style einer Lehrerin. - Keystone / Facebook

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Weisse Haus antwortete einer Amerikanerin auf einen Brief.
  • Die Antwort enthält aber etliche Fehler.
  • Die pensionierte Lehrerin korrigiert das Schreiben und sendet es zurück an Trump.

Damit hätte Yvonne Mason wohl nicht gerechnet: Im Februar sendete die Amerikanerin voller Wut einen Brief ins Weisse Haus. Der Amoklauf in Parkland erzürnte die 61-Jährige. Die Trump-Regierung solle schleunigst etwas unternehmen.

Und prompt erhielt Mason Anfangs Mai eine Antwort. Doch der pensionierten Lehrerin stellten sich die Haare zu Berge Denn: Der Brief ist mit Rechtschreibe- und Stilistik-Fehlern übersät.

«Habt ihr's mal mit einem Korrekturprogramm probiert?» oder «OMG, das ist falsch» krizelte Mason an den Rand des Briefes. Elf Beispiele falscher Gross-/Kleinschreibung fand sie laut «Greenville News». «Ich werden den Brief zurücksenden», schrieb die bekennende Demokratin auf Facebook.

Das Weisse Haus hat bislang noch nicht auf das Korrekturschreiben geantwortet. Falls der Präsident aber Probleme mit der Englischen Sprache habe, empfehle Mason die Website https://plainlanguage.gov/ – ganz offiziell von der US-Regierung.

«Das war eine ziemlich schlecht formulierte Botschaft», sagte die 61-jährige Yvonne Mason der «New York Times».
«Das war eine ziemlich schlecht formulierte Botschaft», sagte die 61-jährige Yvonne Mason der «New York Times». - Facebook / Yvonne Mason

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