Donald Trump: Erster Tag als Ex-Präsident mit Golfen verbracht
Donald Trump verbrachte seinen ersten Tag als Ex-Präsident auf seinem Golfplatz. Seine Erz-Rivalin Nancy Pelosi sagte: «Gott sei Dank, ist er weg!»
Das Wichtigste in Kürze
- Ex-Präsident Donald Trump verbrachte seinen ersten Tag im Ruhestand mit Golf.
- Währenddessen freute sich Pelosi, dass der 74-Jährige nicht mehr im Weissen Haus sitzt.
Donald Trump ist seit dem frühen Mittwochabend wieder ein ganz normaler Bürger. Der Ex-Präsident verbrachte seinen Ruhestand so, wie von ihm erwartet: Beim Golfen auf seinem Platz in Florida – und mit einer «MAGA»-Kappe auf dem Kopf.
Bekanntlich ist der 74-Jährige ein begeisterter Golfer und besitzt mehrere Plätze an verschiedenen Orten in der Welt. Die meisten freien Tage in seinen vier Jahren als US-Präsident verbrachte er auf Golfplätzen.
Former President Trump golfs on first full day out of office pic.twitter.com/z1G3GZDWPZ
— The Hill (@thehill) January 21, 2021
Während Trump einige Bälle schlug, hielt die demokratische Mehrheitsführerin im Abgeordnetenhaus eine Pressekonferenz. Dabei danke sie Gott dafür, dass Trump endlich weg ist. Zudem unterstrich sie, wie wichtig es ist, mit der Amtsenthebung gegen ihn vorwärtszumachen.
Nancy Pelosi: «Gott sei Dank ist Donald Trump weg»
«Der Präsident der Vereinigten Staaten hat einen Akt der Aufstachelung zum Aufstand begangen», so Pelosi. «Ich denke nicht, dass wir uns einen können, wenn wir einfach sagen ‹oh, lass es uns einfach vergessen und weitermachen›. So vereinigt man sich nicht.»
Und weiter: «Nur weil er jetzt weg ist – Gott sei Dank – sagt man nicht zu einem Präsidenten: ‹Tun sie in ihren letzten Monaten, was sie wollen. Sie erhalten eine kostenlose aus-dem-Gefängnis-Karte›, weil Leute denken, man müsse nett sein und vergessen, dass hier Leute am 6. Januar gestorben sind.»
Bislang ist noch unklar, wann das Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump durchgeführt wird. Pelosi meinte lediglich, das Repräsentantenhaus sei bereit für eine Übermittlung.
Die Demokratin sagte mit Blick auf das Verfahren weiter: «Es wird bald geschehen.» Sie denke nicht, dass sich das Verfahren lange hinziehen werde. Konkreter wurde sie aber nicht.
Republikaner wollen Amtsenthebungsverfahren Mitte Februar
Später gaben die Republikaner bekannt, sie möchten den Beginn des Verfahrens bis Mitte Februar hinauszögern. Laut Mitch McConnell, dem Minderheitsführer der Partei, hätten so alle genügend Zeit, sich darauf vorzubereiten.
Die formelle Übergabe vom Repräsentantenhaus an den Senat soll demnach erst am 28. Januar erfolgen. Dann hätten beide Parteien gut zwei Wochen Zeit, um ihre jeweiligen Schriftstücke einzureichen.