Donald Trump sanktioniert russische Oligarchen und Firmen

DPA
DPA

USA,

Es soll ein empfindlicher Schlag gegen Putins inneren Kreis sein. Die USA belegen Russland mit neuen Sanktionen, diesmal gegen Oligarchen und prominente Politiker. Grund: Moskau destabilisiere den Westen.

US-Präsident Donald Trump lässt mehrere russische Oligarchen und Firmen sanktionieren.
US-Präsident Donald Trump lässt mehrere russische Oligarchen und Firmen sanktionieren. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA weiten ihre Sanktionsliste gegen Russland aus. Mehrere Firmen, Oligarchen und Politiker kommen auf die Liste.
  • Es sei eine Massnahme gegen Moskau, die den Westen destabilisiere.

Die USA haben neue Sanktionen gegen Russland verhängt. Sie richten sich gegen 38 russische Firmen und Einzelpersonen, darunter sieben Oligarchen. Betroffen sind einige der reichsten Russen und deren Firmen, die eng mit Präsident Wladimir Putin verbunden sind.

Nach langer Vorbereitung macht Washington die russischen Oligarchen nun offiziell dafür verantwortlich, dass sie sich an einer autoritären und gegen den Westen gerichteten Politik des Kremls bereicherten. «Russische Oligarchen und Eliten, die von einem korrupten System profitieren, werden nicht länger von den Konsequenzen ausgenommen sein, welche die destabilisierenden Aktivitäten ihrer Regierung nach sich ziehen», erklärte US-Finanzminister Steven Mnuchin.

Auch Putins Schwiegersohn betroffen

Mit Sanktionen belegt wurden zahlreiche hochrangige Vertreter der Energiewirtschaft und auch Putins Schwiegersohn Kirill Schamalov. Ausserdem betroffen sind Gazprom-Chef Alexej Miller sowie die einflussreichen Geschäftsmänner Oleg Deripaska, Viktor Wekselberg und Igor Rotenberg. Bei den Unternehmen ist die einzige für internationale Rüstungsgeschäfte zuständige Firma Rosoboronexport betroffen.

Die Sanktionen seien sorgfältig mit europäischen Alliierten abgestimmt worden, hiess es. Bereits Mitte März hatte die US-Regierung Strafmassnahmen gegen 19 Personen und fünf Organisationen aus Russland bekannt gegeben.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Der Ukraine-Konflikt dauert an.

Mehr in News

Mehr aus USA