Donald Trump twittert für Unterstützung von Brett Kavanaugh

Benedikt Theiler
Benedikt Theiler

USA,

Der Senat entscheidet heute Samstagabend, ob Brett Kavanaugh zum Obersten Richter ernennt wird. Die Wahl könnte zum Triumph für Donald Trump werden.

US-Präsident Donald Trump (r.) nominierte Brett Kavanaugh als neuen Richter am Obersten Gerichtshof. Nun muss Kavanaugh (l.) noch vom Senat bestätigt werden.
US-Präsident Donald Trump (r.) nominierte Brett Kavanaugh als neuen Richter am Obersten Gerichtshof. Nun muss Kavanaugh (l.) noch vom Senat bestätigt werden. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump zeigt auf Twitter seine Unterstützung für Kavanaugh.
  • Die Demonstranten gegen seinen Richterkandidaten seien von den Gegnern gekauft.

Es geht in die entscheidend Phase im Senat: Heute Abend 21.30 Uhr Schweizer Zeit soll der umstrittene konservative Richterkandidat Brett Kavanaugh zum Obersten Richter ernannt werden. Es ist wahrscheinlich, dass Kavanaugh die Wahl auch schafft – die Republikaner sind im Senat in der Mehrheit. So zeigte sich etwa Mehrheitsführer im US-Senat, Mitch McConnell siegessicher vor der Wahl: «Das ist ein grosser Tag für Amerika.»

Mehrheitsführer Mitch McConnell (m.) beantwortet Fragen der Medien.
Mehrheitsführer Mitch McConnell (m.) beantwortet Fragen der Medien. - keystone

Auf Twitter zeigte auch Donald Trump nochmals vollste Unterstützung. Der US-Präsident schreibt in seinem Beitrag: «Frauen für Kavanaugh, und viele andere, die diesen guten Mann unterstützen, treffen sich vor dem Capital Hill zur Vorbereitung auf die Wahl.» Es sei schön zu sehen – und mit einem Seitenhieb an die Gegner von Kavanaugh, seien diese Menschen keine bezahlten professionellen Demonstranten mit überteuerten Schildern in der Hand. «Grosser Tag für die USA.»

Kritik wegen Missbrauchsvorwürfen

Die Ernennung von Kavanaugh ist äusserst umstritten, nachdem Missbrauchsvorwürfe gegen ihn laut wurden. Mehrere Frauen werfen Kavanaugh vor, sie während seiner High-School- und Studienzeit sexuell belästigt zu haben. Der Jurist weist die Vorwürfe entschieden zurück. Die US-Bundespolizei FBI untersuchte die Vorwürfe und legte einen vertraulichen Bericht vor. Die republikanischen Senatoren sehen Kavanaugh durch den Bericht entlastet. Dagegen bemängelten die demokratischen Senatoren die Untersuchung als «unvollständig» und «begrenzt».

Demonstration gegen den umstrittenen Richterkandidaten Brett Kavanaugh beim Capitol in Washington D.C.
Demonstration gegen den umstrittenen Richterkandidaten Brett Kavanaugh beim Capitol in Washington D.C. - keystone

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