Bei einem Gespräch mit Erdogan erklärte US-Präsident Trump am G20-Gipfel offenbar, dass er Prediger Gülen ausliefern werde.
Der türkische Prediger Fethullah Gülen hat eine Klage am Hals.
Der türkische Prediger Fethullah Gülen hat eine Klage am Hals. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Offenbar will US-Präsident Trump den Prediger Ferthullah Gülen an die Türkei ausliefern.
  • Das wurde am Rande eines Gesprächs am G20-Gipfel bekannt.
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Am Rande des G20-Gipfels in Argentinien hat sich US-Präsident Donald Trump offenbar bereit erklärt, den türkischen Prediger Ferthullah Gülen an die Türkei auszuliefern. Diese Übereinkunft soll er mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bei einem Gespräch getroffen haben.

Dies bestätigt der türkische Aussenminister: «In Argentinien hat Trump Erdogan gesagt, sie arbeiteten daran, Gülen und andere auszuliefern.»

Gülen lebt seit Langem im US-Bundesstaat Pennsylvania. Das Thema ist ein zentraler Konflikt zwischen den USA und der Türkei. Gerüchte über eine mögliche Auslieferung des Predigers waren bereits Mitte November aufgetaucht. US-Medien hatten damals berichtet, dass das Weisse Haus bei verschiedenen Behörden Erkundigungen über rechtliche Möglichkeiten eingezogen habe, Gülen ausser Landes zu bekommen. Eine Sprecherin des US-Aussenministeriums hatte dies damals dementiert.

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