Elon Musk: Nach Hitlergruss-Eklat glaubt Tochter ihm kein Wort
Nach der Hitlergruss-ähnlichen Geste hat sich nun die trans Tochter von Elon Musk auf Social Media geäussert. Sie fordert, dass man die Dinge beim Namen nennt.
Das Wichtigste in Kürze
- Während einer Rede sorgte Elon Musk für einen Hitlergruss-Eklat.
- Im Netz entfachte daraufhin eine hitzige Diskussion.
- Auch Musks trans Tochter Vivian Jenna Wilson schaltete sich nun ein.
Elon Musk hielt bei einer Veranstaltung zur Amtseinführung von Donald Trump eine Rede. Nachdem er fertig gesprochen hatte, machte er eine Geste, die dem Hitlergruss sehr ähnlich sah. Das sorgte bei weltweit für Aufruhr.
So entbrannte im Netz eine hitzige Diskussion. In diese hat sich nun auch die trans Tochter des Tech-Milliardärs eingeschaltet. Die 20-jährige Vivian Wilson stellt sich öffentlich gegen ihren Vater Elon Musk.
Auf Social Media schreibt Wilson: «Ich sage einfach mal: Nennt das Kind beim Namen.» Was in diesem Fall bedeutet, dass es für die Geste keine Ausrede gibt. Für sie ist die Absicht dahinter klar.
Weiter weist sie darauf hin, wie leicht Musk behaupten kann, die Geste habe nichts mit dem Hitlergruss zu tun. Sie beendet den Post mit den Worten: «Glaubhafte Abstreitbarkeit.»
Musks Gruss löst Debatte aus
Elon Musk wies schnell jegliche Behauptungen zurück, dass sein Gruss irgendeine Verbindung zum Nationalsozialismus hätte. Zudem teilte er Bilder von Barack Obama und Hillary Clinton, die in der Vergangenheit ähnliche Armbewegungen gemacht hatten.
Die Anti-Defamation League, eine Organisation gegen Antisemitismus, verteidigte Musk. Sie bezeichnete seine Körperhaltung als «eine ungeschickte Geste in einem Moment der Begeisterung, nicht als Nazi-Gruss».
Auch der israelische Premier Benjamin Netanjahu nimmt den US-Milliardär in Schutz. Musk werde zu Unrecht verunglimpft, schreibt Netanjahu auf X. «Elon ist ein guter Freund Israels», hält der Regierungschef fest.
Vivian Wilsons öffentlicher Widerspruch
Vivian Wilson wurde 2004 als Xavier geboren. Sie ist das Kind von Elon Musk und seiner ersten Frau Justine Wilson. Im April 2022 reichte sie Gerichtsdokumente ein, um ihr Geschlecht legal von männlich zu weiblich zu ändern. Zudem hat sie ihren Namen in Vivian Jenna Wilson ändern lassen.
Sie erklärte: «Ich lebe nicht mehr mit meinem biologischen Vater zusammen oder möchte auf irgendeine Weise mit ihm verwandt sein».
Elon Musk hat Vivian öffentlich kritisiert und sie als Kommunistin bezeichnet. Er behauptete auch einmal, dass er dazu «überredet» wurde, Vivian Pubertätsblocker nehmen zu lassen.
Musks Reaktion auf Tochters Transition
Elon Musk sagte: «Ich wurde im Grunde genommen dazu überredet, Dokumente für einen meiner älteren Jungs, Xavier, zu unterschreiben.» Er fügte hinzu, dass ihm damals nicht erklärt wurde, dass Pubertätsblocker eigentlich Sterilisationsmedikamente sind.
Er sagte weiterhin: «Sie nennen es ‹Deadnaming› aus einem Grund. Der Grund ist, dass dein Sohn tot ist, also mein Sohn Xavier, ist tot, getötet vom Woke-Mind-Virus.»
Vivian antwortete darauf, indem sie sagte, dass ihr Vater in ihrer Kindheit nicht da war. Zudem habe er sie ständig wegen ihrer Weiblichkeit und Queerness belästigt. «Er weiss nicht, wie ich als Kind war, weil er einfach nicht da war», konterte sie.