Elon Musk: US-Börsenaufsicht lädt Tesla-Chef vor
Wegen des möglichen Rückzugs Teslas von der Wall Street hat die US-Börsenaufsicht SEC Medienberichten zufolge eine Vorladung an Elon Musk verschickt.
Das Wichtigste in Kürze
- Elon Musk verkündete letzten Mittwoch, dass er sich überlege, Tesla zu privatisieren.
- Die Nachricht sorgte für starke Kursschwankungen an der Börse.
- Deshalb hat sich nun die Börsenaufsicht SEC eingeschaltet und Musk vorgeladen.
Das berichteten der Sender Fox Business und die «New York Times» (NYT) am Mittwoch. Die Entwicklung deute darauf hin, dass die Prüfung der SEC in «eine formellere, ernste Phase» eingetreten sei, hiess es im «NYT»-Bericht. Die Tesla-Aktie gab nach den Berichten am Mittwoch nach.
Musk hatte in der vergangenen Woche mit einem Tweet für Wirbel gesorgt, wonach er einen Rückzug des Elektroautobauers von der Börse ins Auge fasse und die Finanzierung dafür «gesichert» sei. An den Aktienmärkten sorgte die unkonventionelle Ankündigung für Unruhe; die New Yorker Börse setzte den Handel mit der Tesla-Aktie angesichts der Unsicherheit über die Zukunft des Unternehmens zeitweise aus.
Tesla bestätigte später die Pläne für einen möglichen Börsenausstieg. Musk gab später Gespräche mit dem saudiarabischen Staatsfonds und weiteren Investoren über eine Privatisierung bekannt.