EU und USA wollen Unterstützer Russlands ins Visier nehmen
Nach einem Treffen in Washington kündigten US-Präsident Joe Biden und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen weitere Massnahmen zum Beistand der Ukraine an.
Das Wichtigste in Kürze
- Die EU und die USA wollen verstärkt gegen Unterstützer der russischen Invasion vorgehen.
- Konkrete Massnahmen wurden nach dem Treffen von Von der Leyen und Biden nicht genannt.
«Wir unternehmen gemeinsam neue Schritte, um weitere Akteure in Drittländern auf der ganzen Welt ins Visier zu nehmen, um die Unterstützung des russischen Krieges aus jedem Winkel der Welt zu unterbinden, in dem sie festgestellt wird», kündigten US-Präsident Joe Biden und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gestern nach einem Treffen im Weissen Haus in einer gemeinsamen Mitteilung an.
Der Fokus liege darauf, die Umgehung von Sanktionen durch Russland zu verhindern, sagte von der Leyen während einer kurzen Presseerklärung vor dem Weissen Haus. Man arbeite im Gleichschritt, um russische Einnahmen einzuschränken und gleichzeitig die Energieversorgung in Schwellen- und Entwicklungsländern sicherzustellen, hiess es in der gemeinsamen Mitteilung weiter.
Konkrete Massnahmen wurden zunächst nicht genannt. Explizit erwähnt wurde auch nicht China. Gegen das Land erwägen sowohl die EU und als die USA Sanktionen, sollte sich bestätigen, dass das Land Russland mit Waffenlieferungen unterstützt. Gegen in China ansässige Unternehmen wurden bereits in der Vergangenheit Sanktionen verhängt.